Ein neues Wir in Bewegung

Die „Sommerpause“, die keine ist: Portugal – Ökodorffestival – Ferienspiele – Tempelhof… und Arbeiten daheim
Im August haben wir uns sehr verteilt, die ganze Familie Görgen (bis auf Felix „Görgen“, der im Moment fast nur im Garten zu finden ist und fleißig Mäuse fängt) ist für fünf Wochen in Portugal auf ihrem Platz, wo sie zum Einen ihre Familienzeit genießen und zum Anderen den Platz pflegen, an dem auch Quelle-zum-Mensch-Sein-Seminare stattfinden. Der Abschied war ausgiebig und herzlich:
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Ansonsten: Achim und Eva regeln ihre Angelegenheiten in ihrem jeweiligen aktuellen Noch-zu-Hause, Ana bleibt doch noch etwas länger in ihrem alten zu Hause (und versorgt den Hund des erkrankten Mitbewohners), Sonja, Hraban und Kinder leben und arbeiten wieder in Kirgisien (von wo aus sie in einem Jahr zu uns ziehen werden)… wir anderen hüten Haus und Hof in Hangenmeilingen. Und den Garten, wo es gerade wunderschön blüt und leuchtet und summt und reift.
Dazu sind wir abwechselnd unterwegs:
Lothar war für eine Woche in der Gemeinschaft Schloss-Tempelhof bei dem Sommer-Festival tätig: „Ein besonderes Highlight ist der Circus der Träume, dessen Artisten sich aus “großen und kleinen” Teilnehmern des Festivals zusammenfinden werden. Tägliche Proben unter professioneller Anleitung von Lothar Klee und Alexandra Schwarzer mit anschließenden Aufführungen tragen zum bunten Gemeinschaftsspektakel bei.“
Micha hat – wie seit vielen Jahren in jedem Sommer – bei den Hadamarer Ferienspielen über 80 begeisterte Kinder eine Woche lang spielend und singend durch Wunder-Welten geführt und begleitet.
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Wir (Jandro, Jaqueline, Miro, Amon, Bea und Manfred) waren zwei Tage beim Ökodorf-Festival in Maibach, mit dem Sinn und Zweck, unsere Gemeinschaft vorzustellen.
Unser Vorstellungstermin (Manfred und Bea mit filmender Lisa) hatte viele parallele Konkurrenzveranstaltungen und der Raum ließ zu wünschen übrig, vor allem Wände, um unsere Unterlagen aufzuhängen… aber wir fanden, dass ein Campingtisch auch eine fast professionelle Werbe-Tafel abgeben kann… Alles in allem war es eine sympatische, fast zweistündige Veranstaltung, zu der doch noch ein paar Menschen gekommen sind, die sehr gute und interessierte Fragen gestellt und sehr freundliche Rückmeldungen gegeben haben.
Eine Frau aus Wilsenroth, die uns aus der Ferne schon lange beobachtet, hat mehrfach gesagt, wie beeindruckt sie davon ist, dass wir zusammengeblieben sind, auch, als es mit der Kaserne nicht geklappt hat. Dass wir einen gemeinsamen Weg gefunden haben mit dem Ziel, zusammen zu bleiben. Sie hat das so nachdrücklich gesagt, dass Manfred und mir die Tränen der Rührung in den Augen standen.
Lisa ist danach noch für einen Tag zu uns gekommen und hat sich gewünscht, Ernteszenen aufnehmen zu können. Wir haben diesen Wunsch gern erfüllt, was auch schön war, nun haben wir Erbsensamen für nächstes Jahr und in der Küche viele (z.T. schon eingemachte) Bohnen. Und Gurken. Puh, dafür waren wir dann eigentlich doch zu wenige…
2015-08-Augustszenen-01
Durch das Ökodorf-Festival waren am Nachmittag danach noch sieben Menschen bei uns, die eine Garten- und Hausführung bekommen haben und z.T. über Nacht geblieben sind. Am Abend kamen noch Ana und Santiago dazu, damit war die gesellige Pizzarunde im Hof perfekt. 🙂

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