Schwerpunkte + Vita Lothar Klee

Lothar, geb. 1954, Trainer, Dozent, Choreograf für kreative Bewegungs-, Show- + Soziokultur – Tanz (Salsa- + Paartanz sensual), Akrobatik, Rhythmik, Sinne, Talent- + Team-Projekte, Sozio- + Kreativkulturwerkstatt

enw-Lothar

Zu den Fotos: 1) Salsa-Tanzworkshop beim Fernseh-Projekt (2015), 2) Rhythmiktraining und -animation (2013), 3) Gala-Show-Projekt (2006) – vgl. Pilotprojekt Gala der Kinder

SCHWERPUNKTE & VITA / BIOGRAFIE

Vorwort: Die folgende Darstellung listet Entwicklungswege (Biografie) und Fach-Schwerpunkte auf. Sie werden immer wieder aktualisiert. Parallel finden sich diese ebenso auf der Webseite www.visiana.de. Die dortige ist meist klarer und detaillierter.

Kurzer Entwicklungs-Überblick: Meine kreativen, leitenden und lehrenden Interessen führten mich ab 1983, am Ende des Erst-Studiums Sport und Geo in Freiburg, zu parallelen Lehr- und Projekt-Tätigkeiten in kreativer Bewegungs-, Team- und Soziokultur in Südbaden. Dazu gehörte das Gestalten von Spiel- und Bewegungsfesten für Unis, Kirchen, Städte und Vereine, sowie entsprechende Seminare, Projekte und Vorträge. Durch Lehraufträge auch an der pädagogischen Hochschule Freiburg und dem dortigen Beginn des Zweitstudiums Diplom-Pädagogik, zum Ausbau von pädagogischen und forschenden Kenntnissen, wurde ich gleichzeitig Dozent und Student in den Fachbereichen Gruppenpädagogik, Freizeit und Sport. Parallel erprobte ich mich ab 1984 a) für fast 6 Monate am Schluchsee in Hotel-Animation (im heutigen Vierjahreszeiten-Hotel), b) in Kreativ- und Bewegungstherapie (in der Suchtklinik Birkenbuck, Südbaden), c) in Teamer-Schulungen u.a. für das AWO-Jugendwerk, d) schulte und leitete weiter Spielfeste für Städte und Organisatoren. Mein Lehrprojekt mit einem Dozenten-Kollegen ‚Studentencircus Sapperlot – kreative Teamarbeit erleben‘, führte mich 1983 bis 86 tief in Kultur-, Circus- und Medienerfahrungen bzw. -kontakte. Soziokultur-Veranstaltungen füllten mehr mein Tätigkeiten. 1986 führte mich ein kulturpädagogischer 20-Sunden-Auftrag je Woche in Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt Frankfurt und meine dortige Freundin zum Umzug nach Frankfurt – und zum 2-tägigen Pendelnjede Woche nach Freiburg bis 1988, dem Ende meiner Lehraufträge und meines Zweitstudiums an der Pädagogischen Hochschule. Es folgten 1989-97, parallel zu meiner Tischtennistrainer-Tätigkeit in Frankfurt, der Auftrag Gästebetreuer (mit Sport- und Kultur-Angeboten) für das Ausbildungszentrum Langen, für Flugsicherung und Wetterdienst, sowie kultur-pädagogischer Mitarbeiter in Karben, im Berufsbildungswerk Südhessen, verbunden, 1994 + 95, mit Auslands-Tätigkeiten in Litauen. Stellenversetzungen und eine gute Abfindung dort, 1997, ermöglichten mir, 1997-99, schon länger geplante selbstorganisierte Tanz- und Kulturstudien-Pläne insbesondere in Kuba, Costa Rica und Kolumbien zu realisieren. engagierte ich mich auch in Tanz (Schwerpunkt Salsa + Latin) und Rhythmik (u.a. Klang & Tanz).

Nach meiner schweren Beinerkrankung, 2008-18, und dem Umzug in das Mehrgenerationen-Wohnprojekt Ein-neues-Wir, 2013, in Elbtal, bei Limburg, begann ich wieder Show-, Tanz- und Rhythmikprojekte bzw. Kurse, Ags zu planen. Meine schwere Beinerkrankung hatte mir immer weniger ermöglicht Angebote für Schulen, Städte, Feste, Veranstaltungen zu leiten in meinen bisherigen hessischen Lebens- oder Wirk-Regionen Frankfurt, Hochtaunus, Wetterau, Lahn-Dill (insbesondere in Wetzlar). Erste wöchentliche Angebote und Ferien-Showprojekte für nahe Schulen, Kigas oder Familienzentren sollten erweitert werden und sich verbinden mit Tanzkursen, -abenden und -projekten. Für 3-4 freiberufliche Orte, wie zuvor, mit Akrobatik- und Show-Jugendkursen am Nachmittag sowie Erwachsenen-Tanzkurse am Abende, hatte ich nicht die Kraft und Fitness mehr. Wochenende- und Festprojekte sollte mich wieder neu in kultur- und sportkreative Welten führen. Aber es kam die Virus-Pandemie Corona und alle meine Angebote sowie Planungen wurden abgesetzt.

Fach-Details

In Akrobatik und Showgestaltung (Varieté, Galas, Straßenshows, ArtistikSport…) baue ich auf viele Erfahrungen auf seit meiner Jugend. Wichtig waren Karneval- bzw. Fasent-Showprojekte mit Masken in der Jugend mit meinem Heimatort Ettenheim, in Südbaden. Im Sportstudium kam Bewegungsgestaltung und Modern Dance hinzu. Mein Lehrauftrag Zirkus Sapperlot, kreative Kulturerfahrungen und Teamarbeit wie im Familien-Zeltzirkus, und mein 5 monatiger Kultur- und Sport-Animation-Auftrag im heutigen Hotel Vierjahreszeiten am Schluchsee im Hochschwarzwald, mit regelmäßigen Showprojekten auch für örtliche Feste, führten mich, nach dem Sportstudium, ab 1984 in das professionelle Showleben ein. Es erwuchsen kulturkreative und -pädagogische Projekt- und Honoraraufträge für Veranstaltungen, Bildungsinstitutionen, Feste, Museumspädagogik sowie, nach meinem Umzug 1996 gen Frankfurt, kinderhausübergreifende Trainings- und Choreografietätigkeiten  für den städtischen Kinderzirkus Lasagne sowie soziokulturelle Lehr- und Projektaufträge für die Uni Frankfurt und Darmstadt. Diese sowie meine Abschlussarbeit im parallelen Zweitstudium Diplom-Pädagogik in Freiburg – Kinderzirkus in Pädagogik und Therapie – bot mir auch eine theoretische Sichtweise sowie gemeinsame Lehraufträge mit Professor Jonny Kiphard, Professor für Psychomotorik an der Sport-Uni Freiburg, in seinen letzten Uni-Lehrjahren sowie tiefe Freundschaft bis zu seinem Tod. *** Als Basiskurse an Schulen vermischte ich zunehmend Akrobatik & Tanz. Akrobatisches Tanzen in der Luft (an schwingenden + drehenden Trapezen, Ringen, Seilen + Hängetücher), mit Stelzen, Leitern, Balancen und Sprüngen fand zunehmend mein kultur- und sportpädagogisches Interesse. Die AGs und Projekte sollten insbesondere Schülern ermöglichten ihre Fähigkeiten zu erproben und zu verbinden sowie Showbusiness-Erfahrungen zu erhalten. Varieté-Showprojekte, = Shows der vielfältigen Künste und Ideen, drücken meinen Showansatz besonders gut aus, und sind mir näher wie der Begriff Circus. Vielfältige Künste und Bewegungsideen ohne Tiere und nicht in runden Arenen prägen meine Showprojekte, auch im Sinne der Ansätze Cirque nouveau, Aktionstheater oder Cabaret-Kleinkunst. Auch Reitshows der Vereine, die ich einige Jahre mit meinen Stelzen- und Akrobatiktänzern begleitete, nutzten keine runden Arenen, sondern spezifische Reitplätze, fast wie in der Vorphase der Zirkusentwicklung vor ca. 300 Jahren oder bei den Römern, als sich Reitshows mit Gauklerkünsten und Tierdressuren verbanden.

Im Bereich Tanz & Rhythmik entstanden neben langjährigen Tanz-Treffs, -Kursen, -Projekten (vgl. z.B. Foto-Projektseite Tanz & Rhythmik) neue Wege. Mein Salsa-Circle (=Salsa-Tanztreff) am Dienstag-Abend bei Frankfurt wuchs zu Kursen und Projekten im Schwerpunkt Salsa & Dance sensual. Mit Rhythmik / Percussion bin ich momentan fast nur tätig bei Festivals. Mein Hauptangebot dort ist meistens Salsa Sensual, so beim -Pfingst-Tanz-Festival 2019 im Ökodorf Sieben Linden (hier der Link zum Festival-Video, –Programm und –Flyer). ** Da ich mich seit einiger Zeit wieder gezielter mit Wirkungen und Erfahrungen von Berührung / Fühlen befasse, war es für mich, als Salsa-Tanzlehrer, unausweichlich, dass mich „Salsa sensual“ – Tanzveranstaltungen hinhören ließ. Ich war bis 1996 viel mit Sinneserfahrungen befasst, baute damals im Berufsbildungswerk Südhessen, mit der dortigen Gärtnerausbildung zusammen, meinen zweiten Garten der Sinne. Und Salsa-Paartänze integrieren besonders viele Formen sensitiver, einfühlsamer Zusammenspiele, Berührungen bzw. Anfassformen.

Basis-Kurse und Projekte in „Tanz & Akrobatik“ / „Akrobatik & Tanz“: Seit einigen Jahren verbinde ich, insbesondere bei Kinder- oder Jugend-Ags /-Kursen /-Projekten, Basiserfahrungen in Tanz und Akrobatik. Paartanz wie bei den Erwachsenen steht weniger im Vordergrund, sondern Tanz mit Stelzen, Materialien (Leitern, Stühlen, Tischen, Stäben…) oder Lufttanz (An Schaukel-Ringen und Trapezen, (Yoga-) Hänge-Tüchern und Kletterseilen. Beim Stelzentanz lernen die Jugendliche zuerst sicheres Gehen auf a) 30 cm, dann 60 cm hohen Anschnall-Stelzen – jeweils mit einer Prüfung (wie z.B. Fallen können), bevor sie frei Laufen und Experimentieren dürfen. Dann beginnen Tanz- und Geschicklichkeitsübungen – meist im Sinne des karibschen Stelzentanzes a la Moko Jumbie (-> siehe Video), sowie weiter-führend des Salsa-Tanzes.

Als Trainer und Choreograf reizt mich momentan sehr Akrobatik & Tanz zu verbinden, auch mit Live-Musik und übergreifend in Kindergärten, Schulen, Kursen und Festen anzubieten. Ich liebe kreative Festshow- und Balltanz-Projekte für Jung und Alt zu planen – so beim PfingstTanzFestival Siebenlinden 2019 mit den Workshops „Salsa sensual“, „Balance & Posing“ und dem „Open Dance & Percussion“ Abschlussfest-Abend (mehr siehe Festival-Programm + Flyer). In Planung sind wieder mehrere Ferien-Projekte sowie 2 feste Projektteams Show- & Stelzentanz-Kreativ.

VITA / BIOGRAFIE

Entwicklungs-Kurzfassung: Ich reifte vom Sportler, Jugend-Gruppenleiter über 2 Hochschule-Studien (1. Lehramt-Sport und Geo sowie 2. Diplom-Pädagogik) zum freiberuflichen Trainer, Dozent und Choreografen für kreative Bewegungs-, Tanz-, Kultur- und Showprojekte – mit den Lebens-Stationen Freiburg (bis 1986), Frankfurt (bis 1999), Kelkheim (bis 2005), Greifenstein bei Gießen (bis 2013) und heute Elbtal bei Limburg.

Mit dem Sport-Abschluß intensivierten sich meine freien Trainer- und Dozenten-Tätigkeiten. So war ich 1984-88 in Freiburg gleichzeitig Diplom-Pädagogik-Student und Dozent (im Fachbereich Sport und Gruppenpädagogik). Nach mehreren Karibik-Studien-Reisen bis 1999 – zum Studium von Tanz, Musik und Kultur in Kuba, Costa Rica, Kolumbien und Venezuela erwuchs mein neuer Schwerpunkt Tanz & Rhythmik, Show- und Varieté-Choreografien.

Ich befasse mich seit meiner Jugend intensiv mit Sport, Tanzen, Reisen und Erleben sowie kreativer Bewegungs-, Gruppen- und Gesellschaftskultur. Daraus erwuchsen freiberufliche Tätigkeiten als Trainer und Dozent (für Sport, Spiel/feste, Sinne, Erlebnispädagogik, Gruppendynamik, Akrobatik & Tanz sowie kreative, soziokulturelle Projekt-, Bildungs-, Volks- und Showkultur) – u.a. an der Hochschule Freiburg, Frankfurt und Darmstadt – sowie ab ca. 1999 (nach mehreren Tanz-, Musik- und Kultur-Studienreisen nach Kuba, Costa Rica und Kolumbien) als Tanzlehrer und Choreograf (für kreative Bewegungs- und Showkultur). Sehr stark wurden mein Arbeiten und Denken beeinflusst durch die Begegnungen und Zusammenarbeit mit Prof. Jonny Kiphard, 1987-2010 (Psychomotorik, *1923-2010), Prof. Edmund Kösel, 1982-87 (Gruppenpäd. und *1935) uns Ruth Cohn, 1983-85 (TZI, Lebendiges Lernen, *1912-2010), sowie Sport-, Kultur-, Tanz-, Zirkus- / Varieté- und Gemeinschaft-Aktiven. * * Meine späte Findung und Benennung ca. 1999 zum Choreograf macht mir inzwischen bewußt, daß ich schon als älterer Schüler, sowie Student und Sport-Trainer, viele kreative Gruppen-, Bewegungs- und Festelemente entworfen habe, aber noch nicht wußte, das Choreografie das Gestalten kreativer-künslerischer Bewegungs- und Gemeinschaftsmomente (im antiken griechischen Theater) beschreibt . Daraus erwuchs 1983 in der Päd. Hochschule und Sportuni Freiburg als Projekt im Fachbereich kreative Gruppenarbeit und Bewegung der (Theater-Musik-) Circus Sapperlot, gemeinsam mit dem Dozenten-Kollege Bruno Strobel und gefördert vom Professor Edmund Kösel. Im Internet finden sich heute z.B. folgende gute Beschreibungen – klicke *1* oder *2*

Ausbildung + Entwicklung: Sport war seit meiner Schulzeit der Bereich, wo ich wusste was ich wirklich wollte und gerne machte. Schulisch rutschte ich mehr oder weniger durch und erst mit dem reifer werden kam ich zu guten Noten, als ich wusste für welche Bildungsinhalte ich mich engagieren möchte. Das verband sich gezielt mit dem Wechsel in das Technische Gymnasium (TG) in Freiburg mit 19 Jahren – mit täglichem 2×3 km Fahrradfahren zum und vom Bahnhof und 2×35 km Zugfahrt nach und von Freiburg. Außerschulische Inhalte wie Sport, Jobs (u.a. regelmäßig ab 17 Jahre in der nachbarschaftlichen Getränkefirma – erst als Produktions- und Fahrerhelfer (ab Führerschein mit 18 am Wochenende als selbständiger Fahrer) oder in den Ferien als Bau- und Tankwart-Helfer sowie bei der Badischen Rundschau als Lagerhelfer, Korrektor für Druckvorlagen und dann auch Teilzeit-Journalist). Engagements als Jugendleiter und Lektor (in der katholischen Kirche in meinem Heimatort Ettenheim) erfüllten mehr mein Leben, als vorgegebene Lernstoffe. Inzwischen hatte ich gelernt Lern-Pflichten besser leisten zu können – oft mit vielen besonderen Strategien und Tricks. So trat ich bei einer mündlichen Abi-Prüfung mit Kamera auf dem Bauch vor die 3 Prüfer, mit der ehrlichen Frage ob 2 Prüfungsfotos möglich wären. So gewann ich Zeit und schafft eine mir gewogene Athmosphäre, bei der man mich als interessanten Schüler erlebte. Und ich wollte diese Fotos auch, da ich nur einmal im Leben Abitur machte. Meine beiden Hochschule-Ausbildungen Lehrer für Sport und Geo sowie Diplom-Pädagoge in Freiburg, zwischen 1978 und 1987) führten mich schon als Student zu freiberuflichen Ansätzen, Fest- und Lehraufträgen. Die Studium-Finanzierung als Wochenende-Getränkefahrer tauschte ich Mitte meines Erststudiums, 1982, mit zunehmenden Dozenten- und Trainer-Tätigkeiten in Hochschulen, Volkshochschulen und Vereinen sowie Teamer-Seminarleiter für Verbände, Arbeiterwohlfahrt oder Kirche – und 20 Wochenstunden Hiwi-Tätigkeiten als Hilfswissenschaftler im Geografischen Institut 1 in Freiburg. Aufgaben waren: Unterstützung von 2 Professoren u.a. bei Vorlesungen und Exkursionen oder Papier-Zusammenstellungen sowie die Leitung der Geo-Bibliothek  Besondere Projekt-Schwerpunkte als Student und früher Dozent waren kreative Fest- und Sportprojekte wie z.B. die Initierung der Uni-Spielfeste Freiburg, oder Spielfest-Anleitungen für Vereine und Stadtkultur, oder Schulungen in Art(istik)Sport, Spiel, Team- und Spielfest-Gestaltung (auch für hunderte) oder Themenprojekte wie die (historische) Entwicklung des Fuß- und Hand-Ballspieles oder der Circuskultur.

1996-97, nach mehrfachen karibischen Tanz-, Musik- und Feststudien in Kuba, Costa Rica und Kolumbien, begann ich Tanz- und Rhythmik-Projekte und -Kurse zu leiten. Und aus kreativen Bewegungs-, Soziokultur- und Team-Projekten bzw. -Schulungen erwuchsen Variete- und Showtime-Projekte sowie viele Inszenierungen für Shows, Sport- und Kultur-Veranstaltungen, sowie Circus- und Tanz-Jury-Tätigkeiten.

Meine Schwerpunkte als Trainer, Dozent und Choreograf veränderten sich mit meiner Entwicklung. Spiel / Spielfeste, Sport, Erleben, kreative Gruppenprojekte und Sinne dominierten meine frühen Programme u.a. in Hochschule- und Teamerschulungs-Veranstaltungen (z.B. für das AWO-Jugendbildungswerk Baden in Karlsruhe und Kirche-Diozösen). Hinsichtlich Veranstaltungen-Projekte wurden Sport-Turnier- und Fest-Organisation schon als Student beruflich ein großes Aufgabenfeld – insbesondere im Feld Tischtennis, Leichtathletik und Fußball. Bis 1999 war ich u.a. beim Großverein TV Griesheim in Frankfurt Cheftrainer der Tischtennisabteilung. Leichtathletik- und Fußball-Turniere, aber auch Sommerfeste, Tag der offenen Türe gestaltete ich insbesondere in der Tätigkeit als Gästebetreuer an der FH Langen (Fluglotsen + Wetterdienst, bis 1989), als Freizeitbüro-Mitverantwortlicher im Berufsbildungswerk Südhessen (BBW) (bis 1997 – u.a. Süddeutsche und Deutsche Meisterschaften der BBWs) sowie Sportlehrer an der Freien Schule Wetzlar (bis 2007) und Carlo-Mierendorff-Schule Frankfurt (bis 2015). Viel soziokulturelle bzw. soziale Kreativprojekte u.a. für Jugend- und Kulturämter, Kinder- und Seniorenhäuser oder Sozialträger (Awo, Caritas, Kirche) prägten meinen Berufsweg. ** Nach meiner privaten Tanz- und Rhythmik-Qualifizierung in Kuba, Costa Rica und Kolumbien (bis 1999) gab ich aus Zeitgründen Tischtennis auf und begann intensiver zu wirken als Tanz- und Akrobatiktrainer sowie Choregraf (Circus, Tanz, Sport- und Festshows, Bühnentraining + Festanimation) – für Veranstaltungen (z.B. Turn-, Fußball-, Handball-, Reit-, Tischtennis- und Tanzfeste, (Jubiläums)Feste (z.B. 100 J. Caritas Frankfurt, 10 J. BBW Südhessen) sowie Deutsche und Welt-Meisterschaften) – und als Jury-Mitwirkender in Showtanz und Circus. ** Im Alltag leitete ich Montag bis Donnerstag Training, Gruppen und Projekte nachmittags in Schulen, Jugendhäuser oder Heimen und abends für Erwachsene (z.B. in Volkshochschulen), am Wochenende Festprojekte (z.B. Stadteil-, Markt- und Domplatz-Inszenierungen), Kongressprojekte.  Nicht erst mit der gezielten Darstellung als freier Choreograf und Tanzlehrer, ca. ab 2000, erwuchsen viele spezifische kreative Veranstaltungsaufträge (z.B. Show- und Festgestaltung, Fest- und Kongress-Animation, Stadt(teil)projekte, Workshops …). Und es verschoben sich zum Teil meine Schwerpunkte. [vgl. auch Kurz-Vita bei Visiana.de]

Spielseminare + -feste, Sinne- + Erlebnispädagogik / -therapie (Erleben ist mehr als Reden) waren mein ersten Hauptschwerpunkte:  Meine Grundansätze bezogen sich hauptsächlich auf meine Studien im Bereich Newgames, Spielforschung und Straßenspiele sowie Kurt Hahn, Ruth Cohn und sinnebildende Erfahrungen. Kurt Hahn studierte ich u.a. intensiv im Rahmen meiner Reformpädagogik-Studien ca. 1983-86. Er benutzte für seinen Landschulheim- und Outwardbound-Ansatz den Begriff Erlebnistherapie (die heutige Erlebnispädagogik) um auf gesellschaftliche Mängel zu heilen. Mit Ruth Cohn befasste ich mich tiefer, nach dem ich ihr in diesen Jahren als junger Dozent bei Kongressen begegnete sowie mehrere TZI bzw. Lebendig Lernen Seminare besuchte. Philipp Rubner beschreibt beide in TZI und Erlebnispädagogik, 2013: „Ausschlaggebend für die Motivationen zur Entwicklung ihrer Konzepte waren für Hahn und Cohn u.a. ihre jeweiligen Kriegserlebnisse und ihre aufmerksame Beobachtung und Teilnahme an der politischen Entwicklung ihrer Zeit. Beide mussten als Juden vor dem Naziregime ins Exil flüchten und sind ins englischsprachige Ausland gegangen, wo sie jeweils ihre begonnenen Wege fortsetzten. Beide verfolgten das Ziel, eine „Therapie“ zu entwickeln, die als präventive Maßnahme die kommenden Gesellschaften davor bewahren sollte, demokratische und humane Werte abermals zu verraten. Dieser Motivation folgend, entwickelte Kurt Hahn bereits nach dem Ersten und Ruth Cohn nach dem Zweiten Weltkrieg einen gesellschaftstherapeutischen Ansatz, der auf demokratischen und humanistischen Werten aufbaut und diese vermittelt.…“ Ein Kernsatz von Ruth Cohn war für mich ‚Therapie ist nachgeholte Pädagogik und Pädagogik vorgezogene Therapie‘. Mein Ansatz von Sinnebildung bezog sich insbesondere auf Kückelhausen (Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne) und Wahrnehmungsbildung.  **  1984 + 1996 entwickelte ich für die Rehaklinik Birkenbuck sowie das Berufsbildungswerk Südhessen jeweils einen Garten der Sinne. 1987 erhielt ich an der FH Darmstadt den Sozialpädagogik-Forschungspreis für ‚Benposta – ein demogratisches, selbstorganisiertes und experimentelles Jugenddorf in Spanien‘.

Mitmachkultur / Partizipation: Der Begriff Mitmachkultur findet sich in vielen Bereichen – Festprogramme zum Mitmachen, Mittanzen, Mitmusizieren, Mitsingen, Mitbewegen, Mitmachtourismus, oder mitgestaltende Unternehmenskultur. Er führt zur partizipativen (teilhabenden) Bürger-Politik, Spielplatz- und Parkgestaltung, Stadt(teil)kultur, Stadtarchitektur, Archäologie, Wissenschaft. Im Kern geht es immer um Mitwirkung oder Mitgestaltung, um aktive Teilhabe an Prozessen oder sogar Konzeptplanungen. Mein persönlicher Arbeitschwerpunkt waren immer Kulturprojekte oder Feste zum Mitgestalten und -planen, auch gemeinsam mit Profis. Orchester laden ein ihre Musik in eine Tanz- oder Bewegungsgestaltung umzusetzen oder zum Mitmusizieren (evtl. mit Casting). Per Zeitung werden z.B. 100 Rasselspieler gesucht, die nach einer Anleitung, einen Musikpart begleiten. Bei großen Schauspielen oder historischen Festen wird gewünscht in Fach- bzw. Themenkleidung zu kommen. *** Im Karneval in der Karibik oder in Brasilien / Rio wirken Jung und Alt bei einer großen Companie mit – als Kostünträger, Tänzer, Musiker, Organisator oder Helfer. Die Companies sind meist Stadtteilgruppen, Bürger-Clubs, Historien-Gruppen oder Initiativen mit mehreren hunderten Mitwirkenden. Die Festzug-Showgestaltung und -ausstattung wird von einem (oft professionellen) Show-, Kostüm- und Ausstattungs-Designer geplant, die oft prunkvollen Gewänder angeboten (im Internet) zum Nachbau oder zum Kauf. Ich konnte, bei meiner ersten Kuba-Reise, 1996, in der zweitgrößten kubanischen Stadt Santiago mehrere Gruppen und den Karnevalszug-Aufbau selbst studieren sowie mit Fachleuten über das Karneval-Verständnis und die Karneval-Geschichte sprechen. Die Companien bzw. Gruppen probten oft spektakuläre Zug-Choreografien ein. Die Grundmöglichkeiten werden in kubanischen Tanz-Lehrbüchern, zum Teil mit vielen Skizzen, beschrieben. Beim allemanischen Karneval, wo ich in meiner südbadischen Heimatstadt Ettenheim als Kind und Jugendlicher selbst mitwirkte, kann man die Masken und Gewändter oft nur leihen. Sie gehören dem Karnevalsverein. Die Maken sind nach einem Entwurf für alle Maskenträger gleich und handgeschnitzt oder inzwischen in Masken-Faktories (z.B. in Basel) maschinell hergestellt (gezogen), mit atmungsaktivem Material. Die Karnevalszüge bestehen meist aus regionalen Masken- und Musikgruppen sowie einigen Prunkwagen. Das Zugverhalten der Masken war oft frei bzw. an ausgewählten Plätzen wurden spezielle Choreografien oder Shows gezeigt, wie z.B. Stabspringen über eine Maskenreihe, die wir.zuvor vielfach erprobten *** Mitmachkultur findet sich auch bei Stadtfesten, Tanzbällen, Eröffnungs- und Schlussfeiern (bei z.B. Sport- und Kulturfesten oder Olympiaden). Ich durfte selbst einige gestalten, wozu ich über Zeitungen und Verbände einludt, oder in Schulen Projekt-Trainingsstunden anbot. Bei Balltanz-Veranstaltungen probten wir a la Bal Modern einige Wochenenden zuvor mit interessierten Assistenten die Saal-Choreografien ein. Mit deren Hilfe übten und tanzten dann oft hunderte Mitwirkende beim Tanzball zum Teil (nach Pausen) mehrere Tanz-Choroegrfien ein. Bei Sportfest-Eröffnungsfeiern wie deutsche Turnmeisterschaft, Turngalas, Fußball-, Handball-, Reit-Turnieren oder Flußfesten (mit Yachten), wurden die Choreografien mit Fachaktiven und Interessierten oft viele Monate zuvor einstudiert.

Inszenierungen auch für Orchester, Shows und Varieté – Schau- und Tanzprojekte u.a. mit hunderten Mitwirkenden (Schulen, Kigas, Studenten), Festteilnehmer und Gruppen, oft für Sport-, Musik-, Kultur- oder Stadt(teil)feste, gestalten, neben Projekttagen und Kursen, viele meiner Arbeitsstunden und Tage. Kreative Show- oder Fest-Ideen bzw. -Choreografien (z.B. auch für Turner, Reiter, Yachtklubs, Luftakrobaten / Kletterer, Stelzen- oder Leiter-Tänzer) fülten meine Gedanken und Ordner. *** Oft war Showtime mein Sammelbegriff für Show-Projekte. Insbesondere kreative und interdiziplinäre Teamarbeit und Projektplanung, wo vielfältige Fähigkeiten und Ideen, wie beim Varietétheater (Varieté, franz. = Vielfalt) zusammen fließen konnten, fanden mein Interesse. Starke Orientierungen waren für mich Varietés der Fantasie oder Träume, Mitmach-Shows und Bewegungsshows /-theater. Viele meiner Projekte nannten sich auch Circus, allerdings weniger im Sinne des traditionellen Circusses, sondern des Circus nouveau. Ich liebe es  mit vielen Bühnen-Konzepten zu arbeiten, neben Arena-, Steg- Guckkastenbühnen- oder Amphietheater-Konzepten auch mit kreativen Ufer-, Waldrand-, fantasievollen Park- oder Flanier-Showprojekten, Fest- oder Straßen-Paraden mit kleinen Shows an wechselnden Orten, die man z.B. beim Altstadt-, Park-, Waldrand- oder See-Spaziergang durch ein Licht- oder Klang-Opening findet) – oder mit geheimnisvollen Schwarzlicht-Varietes, oder mit Festparaden (der Fantasie). Ganz besoders liebe ich Shows oder Varietés der Träume / Fantasie oder karibische Varieté-Projekte. In Kuba werden sie, im Sinne der Wurzel Gastschenke-Kleinkunst-Bühnen in Paris – neben den Wurzeln Circus, Theater- und Musikshows, noch Cabaret genannt. Karibik-Varietes a la Tropicana fordern oft nach der Bühnenshow noch zu einem Tanzabend mit Anleitungen auf. Ich durfte bei mehreren lernen oder mitwirken – in Kuba bei Nocturno in Holguin und Hotel-Varietes (darunter ein Wasser-Varieté) oder 2-wöchentlichen Show-Projekten mit Gäste-Mitwirkung (u.a. der anwesenden Mode- und Styling-Firmen, des VfB Stuttgart, der Tischtennis-Nationalmannschaft), während meiner Erprobung als Sport- und Kultur-Animateur im Hotel Hetzel (heute Vier Jahreszeiten) und dem Projekt En alas del Bolero in Costa Rica. Karibik wurde nach meinen Lehr-Projekten Salsatänze und Karibik-Varieté in Kuba, Costa Rica und Kolumbien, zwischen 1996 und 99, zu einem neuen Berufsansatz, auch bei Fest-Konzepten und -Ausstattungen. Der andere Schwerpunkt war und ist in Show- und Tanz-Projekten Fantasie- und Märchenhaftes. Sie machte aus vielen meiner Projekte einen besonderen Erfolg.  *///*  Es begann mit dem freien Studenten-Circus Sapperlot in Freiburg, im Rahmen meines Lehrauftrages „Kreative und erlebnisorientierte Gruppenarbeit“, 1983-86 in der PH (Pädagogischen Hochschule) und Uni Freiburg. Er entsteht bis heute jedes Jahr von neuem als freies, selbstorganisiertes Varieté-Circus-Projekt, mit Live-Musik, geliehenem Zelt und Sommer-Tournee (2-4 Wochen) (mehr Infos und eine Wasser-Nummer von 2005). Inzwischen erwuchsen daraus einige Profi-Artisten und -Trainer, u.a. tätig im Atelier für Bewegungsschauspiel / Physical Theatre in Berlin. Es folgte der 3 jährige Trainer- und Choregraf-Auftrag beim Kinderzirkus Lasagne, viele Kindervarieté-Show-Projekte in den Ferien, z.T. mit Tournee und Auftritten in Profi-Circussen in der zweiten Woche, für Schulen und Veranstaltungen (u.a. im Rahmen des Elternkongresses in Frankfurt. Es entstand in einem 1-wöchigen Ferienprojekt) –  oder die beratenden Mitwirkung bei der ersten Show des großartigen Schul-Varietés der Waldorfschule Bad Nauheim, aus dem inzwischen einige Profi-Artisten entwuchsen. Beim Mainufer-Show-Spektakel in Frankfurt-Griesheim erzeugten Taucher in Fantasie-Kostümen, tanzende Yachten (mit Lichter) sowie verschiedene Sport-, Musik- und Fotoclub-Gruppen (mit einer Bildshow auf Wasser-Nebel) viele wunderbare mystische Fantasie-Elemente, auch mit einem Riesen-Octopus. Leider gelang es mir noch nicht ein Dschungel-Varieté (mit vielen Hänge- und Brücken-Szenen über den Zuschauer-Köpfen) oder Cabaret-Theater der Sinne zu inszenieren. Noch liegen verschiedene Show-Konzepte in meinen Schubladen. Mir, als Choreograf oder auch Regisseur, ist es nicht nur wichtig Können interessant zu inszenieren sondern vor allem fantasievolle Bilder oder Nummern z.B. als märchenhaftes Varieté wie im Traumtheater Salome – sowie zum Teil wichtige Themen wie beim Friedensvogel-Projekt. Interessante wechselnde Bilder oder Darstellungselemente waren auch mein wichtigstes Kriterium bei meinen Einsätzen als Showtanz- und Circus-Jury-Mitglied  *///*  Tanz-, Akrobatik- und Fantasie-Elemente finden sich auch in meinen vielfachen Stelzen- und Leitertanz-Showprojekten (siehe Fotos). U.a. erwuchs im Lahn-Dill-Kreis daraus eine semi-professionelle private Feuer- und Stelzentruppe.Und ich bin weiterhin sehr guter Hoffnung noch ein großes festes Stelzen-Projekt-Ensemble a la „Moko Jumbies“ (siehe Film), wachsen zu lassen,.einem sozialen Projekt mit Straßenkinder in Trinidad, die heute das Vorbild für den karibischen Stelzentanz bilden. Sie haben längst langjährige Mitwirkende ab 14 Jahren als Trainer im Team – ganz in meiner Vorstellung Geübte als Assistent einzubauen.

Kultur- und Sport-Animation ist neben Gruppenleitung bis heute ein besonderes Beufsfeld für mich. Tanz-, Kreativ- und Bewegungsanimation, auch für hunderte Teilnehmer, leite ich bis heute gerne – bei Festen und Projekten. 1984, mit dem Abschluß des Sportstudiums, erprobte ich mich ein halbes Jahr als Animateur im Hetzel-Hotel (heute Vierjahreszeiten) am Schluchsee im Hochschwarzwald. Als damaliger Spielfest-Projektleiter und Trainer für Sport regte mich dieses Berufsfeld außerhalb der Schule an. Meine Tätigkeiten waren Tanz, Shows, Wassergymnastik, Tischtennis & Badminton, Frisbee-Golf, Entspannung, Wanderungen, Grill-Abende mit Programm, Bootstouren – im Winter Ski- und Rodeltage – sowie spezielle Angebote für Firmen und Vereine – z.B. VfB Stuttgart, Deutsche Tischtennis-Nationalmannschaft, Kosmetik- und Wirtschaftsfirmen. Aber Hotel-Animation war mir zu sehr businessorientiert. Es ging in erster Linie um Geldverdienen und Konsumanregung und weniger um Belebung, Beseelung, wie das Wort Animation bzw. Anima besagt Fachlich und projektorientiert sprach es mir sehr zu. 1986-88 ging es mir bei meinem Gästebetreuer-Job an der Fachhochschule Langen, für Fluglotsen und Wetterdienst, ähnlich. Leider wurde ich dort dem Gästehaus und der.entsprechenden Hotelfirma unterstellt, Deren Anliegen waren hauptsächlich Angebote in der Kegelbahn und Gaststätte, die Umsatz brachten, sowie meine Aushilfe am Empfang. Meine Programme in der Sporthalle oder im Kulturbereich waren für sie von wenig Interesse. Fest-Animationen und -Projekte, die ich bis heute leite, wie z.B. Tanz-, Rhythmik-, Festakrobatik-Anleitungen für Straßen- und Saalfeste, Privat- und Firmenfeste mache ich bis heute sehr gerne – oft z.B. bei 50 Jahre Geburtstagfeiern, Tagen der offenen Tür, Firmenabenden, Galas, Messen und Kongressen) belebten und beseelten. Heute nennt man deren Ziel auch Energetisierung oder Vitalisierung von Veranstaltungen.

Kreativ – Bewegung / Sport ist eine meiner wichtigsten Lebens- und Berufsinhalte. Kern waren immer Geschicklichkeits- und Erlebnissportarten. Schon als Kind wurde ich Mitglied im Fußball- und Leichtathletik-Verein sowie Skiclub. Schnelligkeit, Springen (auch im Schulturnen) und Geschicklichkeit, ob mit Ball. Skien oder beim Stabhoch- und -weitsprung waren meine Vorzüge. Mit 18 wechselte ich durch Wirbelsäule-Probleme von Fußball und Leichtathletik zu Tischtennis. Dies blieb bis zu meinem 45. Lebensjahr und dem Wohnwechsel von Frankfurt nach Kelkheim-Zauberberg mein Leistungssport – 15 Jahre dabei als Cheftrainer insbesondere bei der Turnerschaft Frankfurt-Griesheim. Als Sportstudent finanzierten meine Trainer-Tätigkeiten in Tischtennis sowie auch als Ski- und Fitnesslehrer zum größten Teil mein Studium. Nach dem Abschluss des Sportstudiums 1984 wurden, insbesondere durch meine Dozententätigkeit im Bereich Gruppen- und Sportpädagogik, Artsport, Erlebnssport und Frisbeesport zu weiteren Schwerpunkten – und schließlich Spiel(feste), Kreativität, Erleben / Erlebnisbildung und (nonverbale) Kommunikation, beeinflusst auch vom parallen Studium Diplom-Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Viele Jahre wohnte ich direkt am gemeinsamen Sportinstitut der Uni und PH, mit Schlüsselgewalt für das Stadion und die Sportstätten. Bei privaten Trainings- und Ski-Tätigkeiten kamen viele interessante Treffen mit Profis hinzu, ab 1984, mit dem Projektauftrag Circus Sapperlot, auch zur Circuskultur.. …  Ab ca. 1984. mit dem Sapperlot Studentencirus Projekt sowie Showabendgestaltungen bei meinem halbjährigen Sommer-Animationsjob im Hetzel-Hotel (heute Hotel Vierjahreszeiten) Schluchsee, wuchs das Engagement zum Gestalten von Bewegungsshows bzw. -inszenierungen. In den Folgejahren entstanden viele Shows im Rahmen von Projekt-Aufträgen – anfangs begleitend zu meinen Lehr- und Trainer-Aufträgen, bis später mein Berufsschwerpunkt Choreograf entstand. Vorstufen fanden sich in verschiedenen Projekten zum Teil mit Abschlusspräsentation – z.B. zur Geschichte der Sportarten Fußball, Handball, Federball, Circuskünste, schließlich 300 Jahre Tanzentwicklung in Kuba. (mehr, auch Details und Videos, siehe unten). Ich wuchs zunehmend in die Welt Kulturpädagogik, Kulturelle Bildung und Soziokultur hinein – mit vielen Kreativ-Kultur-Projekten und -Erkenntnissen. Bewegungskurse und -aktivitäten bildet stets mein Schwerpunkt. Aber die Inhalte änderten sich. Mit 43 Jahren brachte ich 1996-99 mehrfach nach Lateinamerika auf um die karibische Tanz-, Musik-, Fest- und Gesellschaft-Kultur zu studieren, insbesondere durch Mitwirkungen und Kurse bei von mir ausgewählten Fachleuten. Ich wurde Tanzlehrer. Zu meinem Tanz-Schwerpunkt, als großes Bewegungsfeld, siehe unten mehr. Hinzu kamen weiterhin Projekte wie Akrobatik & Parkoursport, Tanz in der Luft, mit Alltagsgeräten (wie Leitern, Tischen, Stühlen…) oder Yachten, Partner-Balance (auch als Sinnesprojekt), Jonglieren oder auch Ski-, Kanu- oder Segelboot-Akrobatik und -Shows.

Sinne / Sinnlichkeit berühren viele meiner Themenfelder – insbesonders Fühlen / Berühren als Gesundheits-, Glücks- und Sozialelement. Als Sportaktiver führte mich das Thema Balance / Gleichgewicht in Themenbereiche wie Akrobatikkünste / Circus oder Gleichgewicht, Balance zwischen Partnerübung und Zirkuskunst. Andere Sinne-Projekte ließen Gärten und Feste der Sinne und Fantasie entstehen. Meine Tanzlehrertätigkeiten führten mich zum Sinnlichen und Einfühlsamen Tanzen oder Salsa sensual – karibische Tänze und Sinnlichkeit. Das weiterführende Befassen insbesondere mit Fühlen und Berühren ließen Themenfelder entstehen wie Sinnliche Kommunikation * Sinnliche Begegnungen * Sinnliche Klangerfahrungen * Berührung als Wohlfühl-Massage, sinnliche Partner-, Entspanungs-, Vitalisierungsübung (gerade auch im Jugend- und Seniorenleben – Berührungsdefizite führen zu Einsamkeit, Isolation, Glückmangel, einseitigen Sexual- und Partnerblicken). Ich studiere und erkunde seit 2014 gezielt Tanz-, Wellness-, Massage-, Kommunikation-, Kuschel(party)-, Tantra- und Gesundheitsangebote / -projekte hinsichtlich Wirkung von Berührung auf Gesundheit, Wohlgefühl und Miteinander.

Schwerpunkte als Choreograf und Projektleiter sind seit vielen Jahren partizipative und fantasievolle Fest-, Show-, Kultur-, Tanz-, Bewegungsprojekte und -choreografien: Tanz, Rhythmik, Artistik, Show- und Festprojekte für Sporthallen, Innenstädte, (Schloß- + Kur-) Parks, Wald- und Felslichtungen, Balltänze (insbes. im Stile Bal Moderne oder Tanzen durch die Jahrhunderte / Welt) sowie Sport-Inszenierungen für Turn-, Hand-, Fuß-, Basketballfeste /-turniere /-galas.

Besondere Schwerpunkte: Mitmach-Kultur- und -Tourismus (z.B. Tanz, Artistik, Fest der Stelzen) * Karibik / Lateinamerika (Tanz, Varietés, Musik, …) * Drum & Dance * Ball-Tanz und Shows der Generationen und durch die Jahrhunderte * Tanz und Shows mit Materialien (wie Leitern, Tüchern, Stäben, Hüten, Schirmen, Tischen, Stühlen, Seilen, Garten-, Haus- oder Handwerksgeräten)  * Fest-, Show- und Ball-Animationen * Partizipative Show-Projekte für Sport-, Kultur-, Stadt-, Vereins-, Firmen und Schulfeste.
Weiterhin befasse ich mich intensiv praktisch und theoretisch mit Akrobatik & Parkour – Experimenten, Fest- und Showinszenierungen gerade auch mit und an alltäglichen Materialien wie Leitern, Tischen, Stühlen, Bäumen … sowie Stelzentanz weltweit.

Mein Schwerpunkt Tanz erwuchs aus vielschichtigen Praxiserfahrungen und Begegnungen ab der Jugend- und Studentenzeit. Tanzspiele waren Teil meiner Gruppen- und Trainertätigkeiten – sowie Festideen und Spielfeste. Am Samstag besucht ich meist regionale Hallen-Tanzveranstaltungen. Paartänze und schließlich Paartanz-Wettbewerbe begeisterten mich, umso mehr, da durch die Teilnehmer, auch aus dem nahen Frankreich, viele kreative und internationale Tanzideen zusammen fanden. Es zeigte sich, dass mein kreatives und einfühlsames Tanzverständnis meistens für die Siegertreppe reichte. Meine besondere Stärke waren Blues-, Rock- und Fox-Wettbewerbe. Die Tanzschule Wehrle (Offenburg + Lahr) wünschte sich von mir sogar eine Tanzlehrer -Ausbildung. Dies lehnte ich ab, nach dem ich als Gasttänzer in einigen Tanzkursen und -bällen aushelfen sollte. Das Tanzschule-Verständnis war mir einfach zu genormt und steif. Mein Sport-Studium führte mich auch zu Modern- und Folklore-Erfahrungen, eigene Dozenten-Tätigkeiten und Festprojekte zu ungewöhnlichen Bewegungs- und Tanzideen auch für hunderte Mitwirkende. Nach studium- und berufs-begründeten Umzügen nach Karlsruhe, Saarbrücken, Freiburg und Frankfurt ersetze die Disco-Kultur zunehmend Hallen-Tanzabende mit Live-Musik. Mein Paartanzen fand dort keinen Platz. Man tanzte kaum mehr Paartänze, Paartanz-Wettbewerbe verschwanden völlig. Die Musik war zu laut und einseitig, die Tanzfläche zum Teil winzig. Meine Tätigkeiten als Veranstaltungs- und  Kursleiter sowie Tischtennis-Trainer füllten die Abende und Wochenenden. Bei Auslandstätigkeiten 1984-85 in Litauen für das Berufsbildungswerk Südhessen integrierten meine litauischen Kollegen Tanzabende in meine Veranstaltungen. Man tanzte und improvisierte dort kreativ im Saal Paar- und Kreistänze. Und ich entdeckte meine Leidenschaft fürs Tanzen wieder. Wieder in Deutschland organisierte ich Paartanz-Kurse an meinem Arbeitsplatz, mit geprüften Tanzlehrern. Diese waren ebenso genormt und steif wie in meiner Studentenzeit. Um anderes Tanzen und andere Tanz-Lehrverständnisse kennen zu lernen entschied ich mich Reisen mit Tanzen zu verbinden. Ab 1986 besuchte ich gezielt privat Tänzer, Tanzkurse und -feste insbesondere in Kuba, Costa Rica und Kolumbien. Am meisten interessierten mich die Lehrweisen und Verständnisse der Lateinamerika-Tänze in Karibikländer. Ich suchte dort Tanz- und Musikexperten, Professoren und Kulturbeauftragte in Kuba, Costa Rica und Kolumbien. Ich wollte erfahren welche Wurzeln und Grundverständnisse sich hinter Lateinamerikanischen Tänzen wie Cha-Cha-Cha, Rumba (Bolero) oder Mambo befinden, wie Musiker und Tänzer die Akzente setzen. Im Verbund mit meinem Schwerpunkt Artistik besuchte Tanz- und Varietégruppen in Schulen, Hochschulen, Fernsehsendern, Stadtteilen, Hotels und Festen, begeisterte mich u.a. an den tänzerischen Akrobatik-Inszenierungen beimi kubanischen Staatscircus.

Artistik und Bewegungsinszenierung (Circus, Varieté, Tanz, Akrobatik + Bewegungspoesie) erwuchs im Sportstudium (1979-84). Der Grund war hauptsächlich mein Interesse an Kreativität, Kooperation, Wahrnehmung und Herausforderungen in der Sport- und Bewegungskultur. Mein Sportstudium an der Uni Freiburg bot dafür wenig Anreize. Normierte Sportformen und Wettkampf als Leistungsreiz – mit wenigen Gewinnern und vielen Verlierern – war mir viel zu einseitig. Ich begann mich ca. ab 1982 zunehmend praktisch und theoretisch tiefer mit der Bewegungsartistik und -wahrnehmung zu beschäftigen, besuchte Wochenende-Workshops an deutschen Universitäten und entwarf ab 1983 im Hochschulsport Freiburg das Fach Art(istik)sport und Erlebnssport. Ich erprobte u.a. als  Ski-, Frisbee- und Sport-Trainer z.B. Ski-, Wurf- und Sprungsport auch als künstlerisch-sinnliche Erfahrung. Als Leistungreiz interessierten mich dabei weniger der beste Skifahrer, Werfer (Frisbee, Hand- oder Basketballer), Springer sondern gemeinsam entdwickelte Ski-, Ball-, Wurf- oder Tanz- formen. Leistungsanreize waren neues Erleben (Spüren, Begreifen) oder (Show-) Ideen und nicht Wettkampf gegeneinander. Ski-, Ball-, Wurf-, Sprung-, Klettersport wurden zur artistischen-sinnlichen Erfahrung und Showgestaltung.   °°°    Sport- und Bewegungskultur fesseln mich auch hinsichtlich Entwicklung von Circuskünsten, Bewegungsideen oder Straßenspielen. 1984 beendete ich das Sportstudium mit der Abschluss-Studienarbeit „Die selbstorganisierten Bewegungspiele der Kinder – u.a. im Vergleich Südbaden und Afrika“. Ab 1984 vertiefte ich mich als frischer freier Dozent für Sport und Gruppenpädagogik an der Uni und PH Freiburg sowie freier Teamer-Fortbilder für das Awo-Jugendwerk Baden zunehmend in das Entwickeln von Spielen und Bewegungsfesten, von Gauklertheater-, Circus-, Sinne- und Gruppendynamik-Projekten. Das Entwerfen von Bewegungsspielen (z.B. mit Stangen, Schirmen, Tücher. Stühlen, Leitern – und entsprechenden Seminar-Präsentationen) gemeinsam mit Studenten, Projekt- und Seminarteilnehmer – erwuchs zu spannenden Show-Ideen im Sinne von Cirque Nouveau (Akrobatik-Tanz-Theater – vgl. mein Fachpapier). Ein wunderbares Profi-Beispiel ist der Circus Rigolo in der Schweiz und Nouveau Cirque Vietnam – ein Showspiel mit Alltagsmaterialien in Vietnam wie z.B. Bambus und Körben. Sie werden zu Bau-, Roll-, Wurf-, Balancier-, Kletter- und Musikmaterialien. (Video 1: Bambus-Stangen, 2: Körbe + Sprecher oder 3: Proben + Entwicklung). Vergleichbares findet sich mit Brettern und Bechern (Video 1, Video 2) oder verschieden großen Röhren und gebogenen Bretter als Schaukel und Schleuder (Video). Eine andere Art von Spiel und Tanz mit Stäben, Ästen, Balance-Materialien zeigt Rigolo. Bewegungspoesie-Bilder zu inspirierender Musik kennzeichnet auch die Shows von Cirqu du Soleil oder Traumtheater Salome. Diese bilden ebenso meinen besonderen Show-Schwerpunkt, auch bei Projekten z.B. mit Turnern, Reitern, Ball- oder Wasser-Sportler. Ein besondere und leider seltene Freude waren für mich Inszenierungen an Seen, Flüssen, (Hotel-) Pools oder in Hallenbäder. Hier wurden zum Teil auch Taucher, Wasser-Fabelwesen,Wasserspringer und Yachten (auch als schwimmende Showbühnen) zu wichtigen Show-Elementen – oder von Schiffen gleitende Kanus, Wasser-Feuerwehr-Schiffe und rießige Wassernebel-Wände mit Licht und Dia-Projektionen. Leider besitze ich dazu keine Fotos mehr. Großartiges und oppulente Beispiele bieten Showelemente von Cirque du Soleil, z.B. aus der Show O. Der Name O ist vom französischen Eau für Wasser – O augesprochen – abgeleitet  °°°  Die Entwicklung von Spiel- und Festideen verband sich im Laufe meines Lebens immer mehr mit Circus- und Show-Projekten. Der Durchbruch zur Circus- und Show-Kultur begann mit dem Lehrprojekt (Tournee-) Circus Sapperlot mit ca. 30 Studenten der PH Freiburg 1983-84. Lernziel waren insbesondere Erfahrungen in kreativer Ideen-, Unternehmens- und Team-Kultur im Sinne vom Cirque Nouveau. Die Medien (Zeitung, Radio, Fernsehen) rissen sich um das Fantasie-Spektakel auf Tournee mit zukünftigen Lehrern, Pädagogen, Gruppenleiter. Gleichzeitig entstanden Kontakte und Aufträge in vielen Formen. Am Sport- und Ferienhotel Hochschwarzwald (heute Vierjahreszeiten Schluchsee) leitete ich als Sport-Animateur Wellness-, Bewegungs-, Fest- und Kreativangebote u.a. auch für Firmen (den VfB Stuttgart, Tennisturniere und die deutsche Tischtennis-Nationalmannschaft). An der Suchtklinik Birkenbuck am Südschwarzwald erwuchs ich zum freien Kultur- und Körperpädagogen /-therapeuten – leitete u.a. mehrfach Weihnachts-, Silvester- und Sommer-Cabaret-Projekte sowie Sinnesfeste- und Sinnesgarten-Projekte.   °°°   1988 beendete ich mein paralleles Zweitstudium Diplom Pädagogik mit der Abschluss-Studie Circus und Kleinkunst zwischen Kunst (Art’istik) und Pädagogik. Es folgten viele freiberuflichen Artistik- und Soziokultur-Projekte sowie Event- und Bewegungs-Projekte bzw. Lehraufträge – z.B. für Unis, Feste, das europäische Artistik-Nachwuchsfestival in Wiesbaden, in den Profi-Unternehmen Roncalli, Flic Flac, Traumtheater Salome, Chinesischer Staatscircus, für Schulen und Kongresse, für Sportfeste (Turnen, Hand- und Fußball, Tennis, Reiten) und Jugendkulturbildung Frankfurt, die FH Darmstadt und Langen. Artsport und Cirque Nouveau verwuchsen z.T. mit Musik- und Tanzprojekten sowie Innenstadt- und Festbelebung. Ab 1999, nach der Rückkehr von meiner 3. großen Studien-Reise in die Karibik (wieder nach Kuba) – siehe folgendes Kapitell Schwerpunkt Karibik / Lateinamerika, folgte ich mehr dem Karibik-Varieté-Konzept, wie ich es z.B.beim Cabaret Nocturno und Tropicana sowie bei Hotel-Varietés, einige auch als Pool-Wasser-Ballets, in Kuba erlebte – oder als Showprojekt „En Alas del Bolero“ (y Salsa) in Costa Rica. Dabei folgte grundsätzlich nach der Show ein Tanzabend mit Tanzanleitungen.  Kuba 1998-99 war für mich auch der Beginn meiner Lufttanz- bzw. Air-Dance-Entwicklung. Die Artisten des kubanischen Staatscircusses, die ich im Training besuchte, tanzen in vielen freien Minuten, am Boden oder auch in der Luft, am Trapez, Seil, Vertikaltuch – frei, paar- oder gruppenweise insbesondere zu Salsa-, Son- oder Merengue-Musik. Zuhause intensivierte sich mein Blick für hängenden Lufttanz. In artistisch-akrobatischen Welten erwuchsen Ansätze wie z.B. Tango am Trapez [Video-Beispiel], spielerisch-sinnlicher Partnertanz mit 2 Vetikalseilen [siehe z.B. Air Dance Video] oder am Vertikaltuch, in der USA das AscenDance-Projekt (Solo, Paar- und Gruppentanz an der Kletterwand). Das Hängetuch reizt mich seit dem Aufkommen von Luft-Yoga am Tuch ganz neu. Ich liebe das tanzende und entspannendes Schweben im Tuch. Schon früh erprobte ich Hängen / hängendes Tanzen, Schaukeln, Rotieren in Hängematten. Hängt man die Hängematte vertikal (und nicht horizontal wie meistens) können ähnliche Bewegungen wie im Vertikaltuch realisiert werden. Seit 2017 erprobe ich dies im Luftyoga-Tuch und versuche, gemeinsam mit Yoga-Erfahrenen, Jung und Alt beim schwebenden Erproben und Entspannen zusammen zu bringen. Interessant ist, dass Luft-Yoga warscheinlich von Luftakrobaten erfunden wurde. Eine Entwicklungsvorstufe von Vertakaltüchern waren Vertikalseile. In Indien ist Yoga mit Seilen als Hilfsmittel bekannt. [Mehr zum Verbinden von Luft-Akrobatik & Luft-Yoga mit Tücher – auch zur Gesundheits- und Persönlichkeitsbildung sowie Generationenverbindung [siehe www.visiana.de, meine Kurz-Vita].

Die tänzerische, poetische und sanfte Luft-Tanz-Akrobatik fasziniert mich schon lange. Ich entwarf Luft- und Hänge-Choreografien für artistische Sporthallen-, Spielplatz-, Baumpark- und Stadt-Projekten sowie Show-Projekten für Straßenfeste.an Klettertürmen oder -wänden und beim Fassadenklettern. Faszinierende Erfahrungen waren auch meine hängeartistischen Fledermausprojekte mit Turnverein-Kinder, meine Spinnen-Kletter-Inszenierungen an Fassaden mit Hobbykletterer und meine vielen Projekte an diversen Leitern, Stangen und Gerüsten – zum Teil begleitet von Live-Musik (Harfe, Gitarre, Gesang…). Ich liebe Tanz und Akrobatik – ob am Boden oder in der Luft, mal mehr Tanz, mal mehr Akrobatik [siehe z.B. folgendes Tango-PaarTanzAkrobatik-Video, wobei Sie bei Hebe-Figuren unten steht].  Erproben und Entwickeln realisiere ich heute mehr als Trainer und Choreograf. Meine Akrobatik-Aktivzeit ist mit Anfang 60 vorbei. Evtl. erwachsen neue Projekte für Schulen, Kindergärten und Feste z.B. zu meinem alten Titel Tarzan-Akrobatik (kreatives Schaukeln, Springen, Balancieren, Tanzen – nicht nur in der Luft). Und ich arbeite an der Verbindung von Luft-Akrobatik und Luf-Yoga am Tuch auch als Generationenmiteinander.

Zum Schwerpunkt Karibik / Lateinamerika – Tanz und Rhythmik: 1996-99 begann bei 3 Reisen in Kuba, Costa Rica, Kolumbien und Venezuela (insgesamt 7 Monate) über Kurse, Projektmitwirkungen und Besuche vor Ort (auch gemeinsam mit dortigen Tänzern und Musiker) mein Engagement für karibische Tanzformen (Salsa, Son, Merengue, Bachata, Bolero / Rumba, Cha-Cha, Folklore), Varietés, Festformen und Sozio-Kulturbildung-Ansätze. Meine Tanzbegeisterung lebte neu auf, nach vielen Jahre Tanzpause. Gesellschaftstanz war mir zu standardisiert und festgezurt und Discotanz zu ichbezogen, unpersönlich und laut. In der Karibik erlebte ich neben sehr anregenden Tanz-, Musik-, Circus- und Festgestaltungserfahrungen auch wunderschöne Umwelt- und Schnorchelorte in wunderschönen Küstenbuchten. Und wieder zu Hause begannen meine geplanten Tanzlehrer-Tätigkeiten, erstmals für Beginner und schließlich für Fortgeschrittene, bis hin zu Tanzball- und Show-Projekten sowie Showtanz-Jury-Tätigkeiten.

Wir-Kultur, Reinventing Projects (Sich selbst erfindende Organisationen, Projekte) und Kommunikation: Kooperation, Selbstorganisation, sinnorientierte und ganzheitliche Teamarbeit, wertschätzende und sinnliche Kommunikation, miteinander Lernen und Planen – in Gesellschaft, Mehrgenerationenleben, Schule, Wirtschaft.    °°°    Mit meinem Einzug 2013 ins Mehrgenerationen-Wohnprojekt „Ein neues Wir“ in Elbtal bei Limburg begann ich mich zunehmend gezielter mit Lebens-, Arbeits- und Projekt-Gemeinschaften sowie partizipativen Projekt-, Kultur- und Tourismusformen zu befassen. , studierte Modelle und Wirkungen von Gemeinschaften in der Region, Reinventing Organizations, WeQ-Ansätze oder Kommunale Intelligenz und zu Gemeinschaftsnotwendigkeiten nach Prof. Gerald Hüther (Gehirnforscher): Gemeinde- und Organisationsformen brauchen eine andere Beziehungskultur. Eine Erneuerung des Miteinanders ist vergleichbar mit dem Gehirnwachstum. Hier verbessert sich immer weiter die Vernetzung der Zellen. Gesellschaftliche Miteinander braucht ebenso neue und sinnorientierte Verbindungen von Menschen, Gruppen und Organisationen… [Mehr dazu siehe www.Visiana.de > Lothar]

Visiana – Die Kraft des Miteinanders: Die Initiative und das Veranstaltungskonzept entstand 2015 in Zusammenarbeit mit Micha. Visiana gestaltet ganzheitliche und kreative Veranstaltungen des Miteinanders, der Begegnungen und Potenzialentwicklung – partizipative, kultur-kreative und nachhaltige Projekte, Workshops, Seminare, Vorträge und Events. Die Homepage ist am wachsen – ebenso der Blick in die Wir-Kultur oder auch WeQ-Szene – zu denen wir uns zugehörig fühlen. Gemeinschafts-Wohnprojekte, Teamarbeit, Kooperation, Partizipation, nachhaltige Gemeinwohl- und Share-Ökonomie und Lebensorientierung sind hier einige wichtige Kernziele und Stichworte. In Netzwerken kann jeder planend mitwirken – so z.B. hier: Unsere Homepage (www.Visiana.de) bietet dazu einige Infomaterialien und Filme. Ein großer Schwerpunkt bilden Reinventig Projekte (vgl. 1., Wir-Kultur) – vom Sich selbst erfindenden Circus zum Ball-Konzept.

Kontakt: lothar.klee@yahoo.de * lothar@visiana.de * lothar.k@ein-neues-wir.de, neue Handy-Nr. seit 24.2.2017: 0176 / 375 25 306 im Rahmen meiner Karneval-Studien-Reise Offenburg-Freiburg.

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ur noch einzelne Angebote ermöglicht in den vorhergehenden Lebens- oder Wirk-Regionen Frankfurt, Hochtaunus-Wetterau, Wetterau, Lahn-Dill zunehmend im Landkreis Limburg-Weilburg Regional-Projekte wie Gala der Kinder & Talente, Friedensvogel sowie Schulprojekte wie Tanz & Akrobatik.

Fach-Details

Im Bereich Showgestaltung (Varieté, Straßenshows, ArtistikSport baute ich ab August 2018, nach meiner schweren Beinerkrankung 2009-18, und Umzug ins Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Elbtal, bei Limburg, neue Schul- und Kiga-AGs (Showtime Variete, Akrobatik & Tanz) auf. Und dieses Jahr startet als außerschulisches Angebot das neue übergreifende KulturKreativ-Projekt. Neue AGs bei Grundschulen und Sozialträgern werden diese weiter speißen. Das Ferien-Show-Projekt mit 2 Abschluss-Shows (am 6.-11.8.19, Di.-So., 11-16h) sowie die AGs ermöglichen insbesondere Schülern Fähigkeiten zu erproben und zu verbinden sowie Showbusiness-Erfahrungen zu erlangen. Der Begriff Varieté (= Vielfalt der Künste und Ideen) ist mir weiterhin näher wie Circus. Erstens arbeite ich eher im Ansatz Cirque nouveau, Aktionstheater bis Cabaret-Kleinkunst und zweitens selten in einer runden Arena, was der Circus-Begriff umschreibt.

Im Bereich Tanz & Rhythmik entstanden neben langjährigen Tanz-Treffs, -Kursen, -Projekten (vgl. z.B. Foto-Projektseite Tanz & Rhythmik) neue Wege. Mein Salsa-Circle (=Salsa-Tanztreff) am Dienstag-Abend bei Frankfurt wuchs zu Kursen und Projekten im Schwerpunkt Salsa & Dance sensual. Mit Rhythmik / Percussion bin ich momentan fast nur tätig bei Festivals. Mein Hauptangebot dort ist meistens Salsa Sensual, so beim -Pfingst-Tanz-Festival 2019 im Ökodorf Sieben Linden (hier der Link zum Festival-Video, –Programm und –Flyer). ** Da ich mich seit einiger Zeit wieder gezielter mit Wirkungen und Erfahrungen von Berührung / Fühlen befasse, war es für mich, als Salsa-Tanzlehrer, unausweichlich, dass mich „Salsa sensual“ – Tanzveranstaltungen hinhören ließ. Ich war bis 1996 viel mit Sinneserfahrungen befasst, baute damals im Berufsbildungswerk Südhessen, mit der dortigen Gärtnerausbildung zusammen, meinen zweiten Garten der Sinne. Und Salsa-Paartänze integrieren besonders viele Formen sensitiver, einfühlsamer Zusammenspiele, Berührungen bzw. Anfassformen.

Basis-Kurse und Projekte in „Tanz & Akrobatik“ / „Akrobatik & Tanz“: Seit einigen Jahren verbinde ich, insbesondere bei Kinder- oder Jugend-Ags /-Kursen /-Projekten, Basiserfahrungen in Tanz und Akrobatik. Paartanz wie bei den Erwachsenen steht weniger im Vordergrund, sondern Tanz mit Stelzen, Materialien (Leitern, Stühlen, Tischen, Stäben…) oder Lufttanz (An Schaukel-Ringen und Trapezen, (Yoga-) Hänge-Tüchern und Kletterseilen. Beim Stelzentanz lernen die Jugendliche zuerst sicheres Gehen auf a) 30 cm, dann 60 cm hohen Anschnall-Stelzen – jeweils mit einer Prüfung (wie z.B. Fallen können), bevor sie frei Laufen und Experimentieren dürfen. Dann beginnen Tanz- und Geschicklichkeitsübungen – meist im Sinne des karibschen Stelzentanzes a la Moko Jumbie (-> siehe Video), sowie weiter-führend des Salsa-Tanzes.

Als Trainer und Choreograf reizt mich momentan sehr Akrobatik & Tanz zu verbinden, auch mit Live-Musik und übergreifend in Kindergärten, Schulen, Kursen und Festen anzubieten. Ich liebe kreative Festshow- und Balltanz-Projekte für Jung und Alt zu planen – so beim PfingstTanzFestival Siebenlinden 2019 mit den Workshops „Salsa sensual“, „Balance & Posing“ und dem „Open Dance & Percussion“ Abschlussfest-Abend (mehr siehe Festival-Programm + Flyer). In Planung sind wieder mehrere Ferien-Projekte sowie 2 feste Projektteams Show- & Stelzentanz-Kreativ.

VITA / BIOGRAFIE

Entwicklungs-Kurzfassung: Ich reifte vom Sportler, Jugend-Gruppenleiter über 2 Hochschule-Studien (1. Lehramt-Sport und Geo sowie 2. Diplom-Pädagogik) zum freiberuflichen Trainer, Dozent und Choreografen für kreative Bewegungs-, Tanz-, Kultur- und Showprojekte – mit den Lebens-Stationen Freiburg (bis 1986), Frankfurt (bis 1999), Kelkheim (bis 2005), Greifenstein bei Gießen (bis 2013) und heute Elbtal bei Limburg.

Mit dem Sport-Abschluß intensivierten sich meine freien Trainer- und Dozenten-Tätigkeiten. So war ich 1984-88 in Freiburg gleichzeitig Diplom-Pädagogik-Student und Dozent (im Fachbereich Sport und Gruppenpädagogik). Nach mehreren Karibik-Studien-Reisen bis 1999 – zum Studium von Tanz, Musik und Kultur in Kuba, Costa Rica, Kolumbien und Venezuela erwuchs mein neuer Schwerpunkt Tanz & Rhythmik, Show- und Varieté-Choreografien.

Ich befasse mich seit meiner Jugend intensiv mit Sport, Tanzen, Reisen und Erleben sowie kreativer Bewegungs-, Gruppen- und Gesellschaftskultur. Daraus erwuchsen freiberufliche Tätigkeiten als Trainer und Dozent (für Sport, Spiel/feste, Sinne, Erlebnispädagogik, Gruppendynamik, Akrobatik & Tanz sowie kreative, soziokulturelle Projekt-, Bildungs-, Volks- und Showkultur) – u.a. an der Hochschule Freiburg, Frankfurt und Darmstadt – sowie ab ca. 1999 (nach mehreren Tanz-, Musik- und Kultur-Studienreisen nach Kuba, Costa Rica und Kolumbien) als Tanzlehrer und Choreograf (für kreative Bewegungs- und Showkultur). Sehr stark wurden mein Arbeiten und Denken beeinflusst durch die Begegnungen und Zusammenarbeit mit Prof. Jonny Kiphard, 1987-2010 (Psychomotorik, *1923-2010), Prof. Edmund Kösel, 1982-87 (Gruppenpäd. und *1935) uns Ruth Cohn, 1983-85 (TZI, Lebendiges Lernen, *1912-2010), sowie Sport-, Kultur-, Tanz-, Zirkus- / Varieté- und Gemeinschaft-Aktiven. * * Meine späte Findung und Benennung ca. 1999 zum Choreograf macht mir inzwischen bewußt, daß ich schon als älterer Schüler, sowie Student und Sport-Trainer, viele kreative Gruppen-, Bewegungs- und Festelemente entworfen habe, aber noch nicht wußte, das Choreografie das Gestalten kreativer-künslerischer Bewegungs- und Gemeinschaftsmomente (im antiken griechischen Theater) beschreibt . Daraus erwuchs 1983 in der Päd. Hochschule und Sportuni Freiburg als Projekt im Fachbereich kreative Gruppenarbeit und Bewegung der (Theater-Musik-) Circus Sapperlot, gemeinsam mit dem Dozenten-Kollege Bruno Strobel und gefördert vom Professor Edmund Kösel. Im Internet finden sich heute z.B. folgende gute Beschreibungen – klicke *1* oder *2*

Ausbildung + Entwicklung: Sport war seit meiner Schulzeit der Bereich, wo ich wusste was ich wirklich wollte und gerne machte. Schulisch rutschte ich mehr oder weniger durch und erst mit dem reifer werden kam ich zu guten Noten, als ich wusste für welche Bildungsinhalte ich mich engagieren möchte. Das verband sich gezielt mit dem Wechsel in das Technische Gymnasium (TG) in Freiburg mit 19 Jahren – mit täglichem 2×3 km Fahrradfahren zum und vom Bahnhof und 2×35 km Zugfahrt nach und von Freiburg. Außerschulische Inhalte wie Sport, Jobs (u.a. regelmäßig ab 17 Jahre in der nachbarschaftlichen Getränkefirma – erst als Produktions- und Fahrerhelfer (ab Führerschein mit 18 am Wochenende als selbständiger Fahrer) oder in den Ferien als Bau- und Tankwart-Helfer sowie bei der Badischen Rundschau als Lagerhelfer, Korrektor für Druckvorlagen und dann auch Teilzeit-Journalist). Engagements als Jugendleiter und Lektor (in der katholischen Kirche in meinem Heimatort Ettenheim) erfüllten mehr mein Leben, als vorgegebene Lernstoffe. Inzwischen hatte ich gelernt Lern-Pflichten besser leisten zu können – oft mit vielen besonderen Strategien und Tricks. So trat ich bei einer mündlichen Abi-Prüfung mit Kamera auf dem Bauch vor die 3 Prüfer, mit der ehrlichen Frage ob 2 Prüfungsfotos möglich wären. So gewann ich Zeit und schafft eine mir gewogene Athmosphäre, bei der man mich als interessanten Schüler erlebte. Und ich wollte diese Fotos auch, da ich nur einmal im Leben Abitur machte. Meine beiden Hochschule-Ausbildungen Lehrer für Sport und Geo sowie Diplom-Pädagoge in Freiburg, zwischen 1978 und 1987) führten mich schon als Student zu freiberuflichen Ansätzen, Fest- und Lehraufträgen. Die Studium-Finanzierung als Wochenende-Getränkefahrer tauschte ich Mitte meines Erststudiums, 1982, mit zunehmenden Dozenten- und Trainer-Tätigkeiten in Hochschulen, Volkshochschulen und Vereinen sowie Teamer-Seminarleiter für Verbände, Arbeiterwohlfahrt oder Kirche – und 20 Wochenstunden Hiwi-Tätigkeiten als Hilfswissenschaftler im Geografischen Institut 1 in Freiburg. Aufgaben waren: Unterstützung von 2 Professoren u.a. bei Vorlesungen und Exkursionen oder Papier-Zusammenstellungen sowie die Leitung der Geo-Bibliothek  Besondere Projekt-Schwerpunkte als Student und früher Dozent waren kreative Fest- und Sportprojekte wie z.B. die Initierung der Uni-Spielfeste Freiburg, oder Spielfest-Anleitungen für Vereine und Stadtkultur, oder Schulungen in Art(istik)Sport, Spiel, Team- und Spielfest-Gestaltung (auch für hunderte) oder Themenprojekte wie die (historische) Entwicklung des Fuß- und Hand-Ballspieles oder der Circuskultur.

1996-97, nach mehrfachen karibischen Tanz-, Musik- und Feststudien in Kuba, Costa Rica und Kolumbien, begann ich Tanz- und Rhythmik-Projekte und -Kurse zu leiten. Und aus kreativen Bewegungs-, Soziokultur- und Team-Projekten bzw. -Schulungen erwuchsen Variete- und Showtime-Projekte sowie viele Inszenierungen für Shows, Sport- und Kultur-Veranstaltungen, sowie Circus- und Tanz-Jury-Tätigkeiten.

Meine Schwerpunkte als Trainer, Dozent und Choreograf veränderten sich mit meiner Entwicklung. Spiel / Spielfeste, Sport, Erleben, kreative Gruppenprojekte und Sinne dominierten meine frühen Programme u.a. in Hochschule- und Teamerschulungs-Veranstaltungen (z.B. für das AWO-Jugendbildungswerk Baden in Karlsruhe und Kirche-Diozösen). Hinsichtlich Veranstaltungen-Projekte wurden Sport-Turnier- und Fest-Organisation schon als Student beruflich ein großes Aufgabenfeld – insbesondere im Feld Tischtennis, Leichtathletik und Fußball. Bis 1999 war ich u.a. beim Großverein TV Griesheim in Frankfurt Cheftrainer der Tischtennisabteilung. Leichtathletik- und Fußball-Turniere, aber auch Sommerfeste, Tag der offenen Türe gestaltete ich insbesondere in der Tätigkeit als Gästebetreuer an der FH Langen (Fluglotsen + Wetterdienst, bis 1989), als Freizeitbüro-Mitverantwortlicher im Berufsbildungswerk Südhessen (BBW) (bis 1997 – u.a. Süddeutsche und Deutsche Meisterschaften der BBWs) sowie Sportlehrer an der Freien Schule Wetzlar (bis 2007) und Carlo-Mierendorff-Schule Frankfurt (bis 2015). Viel soziokulturelle bzw. soziale Kreativprojekte u.a. für Jugend- und Kulturämter, Kinder- und Seniorenhäuser oder Sozialträger (Awo, Caritas, Kirche) prägten meinen Berufsweg. ** Nach meiner privaten Tanz- und Rhythmik-Qualifizierung in Kuba, Costa Rica und Kolumbien (bis 1999) gab ich aus Zeitgründen Tischtennis auf und begann intensiver zu wirken als Tanz- und Akrobatiktrainer sowie Choregraf (Circus, Tanz, Sport- und Festshows, Bühnentraining + Festanimation) – für Veranstaltungen (z.B. Turn-, Fußball-, Handball-, Reit-, Tischtennis- und Tanzfeste, (Jubiläums)Feste (z.B. 100 J. Caritas Frankfurt, 10 J. BBW Südhessen) sowie Deutsche und Welt-Meisterschaften) – und als Jury-Mitwirkender in Showtanz und Circus. ** Im Alltag leitete ich Montag bis Donnerstag Training, Gruppen und Projekte nachmittags in Schulen, Jugendhäuser oder Heimen und abends für Erwachsene (z.B. in Volkshochschulen), am Wochenende Festprojekte (z.B. Stadteil-, Markt- und Domplatz-Inszenierungen), Kongressprojekte.  Nicht erst mit der gezielten Darstellung als freier Choreograf und Tanzlehrer, ca. ab 2000, erwuchsen viele spezifische kreative Veranstaltungsaufträge (z.B. Show- und Festgestaltung, Fest- und Kongress-Animation, Stadt(teil)projekte, Workshops …). Und es verschoben sich zum Teil meine Schwerpunkte. [vgl. auch Kurz-Vita bei Visiana.de]

Spielseminare + -feste, Sinne- + Erlebnispädagogik / -therapie (Erleben ist mehr als Reden) waren mein ersten Hauptschwerpunkte:  Meine Grundansätze bezogen sich hauptsächlich auf meine Studien im Bereich Newgames, Spielforschung und Straßenspiele sowie Kurt Hahn, Ruth Cohn und sinnebildende Erfahrungen. Kurt Hahn studierte ich u.a. intensiv im Rahmen meiner Reformpädagogik-Studien ca. 1983-86. Er benutzte für seinen Landschulheim- und Outwardbound-Ansatz den Begriff Erlebnistherapie (die heutige Erlebnispädagogik) um auf gesellschaftliche Mängel zu heilen. Mit Ruth Cohn befasste ich mich tiefer, nach dem ich ihr in diesen Jahren als junger Dozent bei Kongressen begegnete sowie mehrere TZI bzw. Lebendig Lernen Seminare besuchte. Philipp Rubner beschreibt beide in TZI und Erlebnispädagogik, 2013: „Ausschlaggebend für die Motivationen zur Entwicklung ihrer Konzepte waren für Hahn und Cohn u.a. ihre jeweiligen Kriegserlebnisse und ihre aufmerksame Beobachtung und Teilnahme an der politischen Entwicklung ihrer Zeit. Beide mussten als Juden vor dem Naziregime ins Exil flüchten und sind ins englischsprachige Ausland gegangen, wo sie jeweils ihre begonnenen Wege fortsetzten. Beide verfolgten das Ziel, eine „Therapie“ zu entwickeln, die als präventive Maßnahme die kommenden Gesellschaften davor bewahren sollte, demokratische und humane Werte abermals zu verraten. Dieser Motivation folgend, entwickelte Kurt Hahn bereits nach dem Ersten und Ruth Cohn nach dem Zweiten Weltkrieg einen gesellschaftstherapeutischen Ansatz, der auf demokratischen und humanistischen Werten aufbaut und diese vermittelt.…“ Ein Kernsatz von Ruth Cohn war für mich ‚Therapie ist nachgeholte Pädagogik und Pädagogik vorgezogene Therapie‘. Mein Ansatz von Sinnebildung bezog sich insbesondere auf Kückelhausen (Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne) und Wahrnehmungsbildung.  **  1984 + 1996 entwickelte ich für die Rehaklinik Birkenbuck sowie das Berufsbildungswerk Südhessen jeweils einen Garten der Sinne. 1987 erhielt ich an der FH Darmstadt den Sozialpädagogik-Forschungspreis für ‚Benposta – ein demogratisches, selbstorganisiertes und experimentelles Jugenddorf in Spanien‘.

Mitmachkultur / Partizipation: Der Begriff Mitmachkultur findet sich in vielen Bereichen – Festprogramme zum Mitmachen, Mittanzen, Mitmusizieren, Mitsingen, Mitbewegen, Mitmachtourismus, oder mitgestaltende Unternehmenskultur. Er führt zur partizipativen (teilhabenden) Bürger-Politik, Spielplatz- und Parkgestaltung, Stadt(teil)kultur, Stadtarchitektur, Archäologie, Wissenschaft. Im Kern geht es immer um Mitwirkung oder Mitgestaltung, um aktive Teilhabe an Prozessen oder sogar Konzeptplanungen. Mein persönlicher Arbeitschwerpunkt waren immer Kulturprojekte oder Feste zum Mitgestalten und -planen, auch gemeinsam mit Profis. Orchester laden ein ihre Musik in eine Tanz- oder Bewegungsgestaltung umzusetzen oder zum Mitmusizieren (evtl. mit Casting). Per Zeitung werden z.B. 100 Rasselspieler gesucht, die nach einer Anleitung, einen Musikpart begleiten. Bei großen Schauspielen oder historischen Festen wird gewünscht in Fach- bzw. Themenkleidung zu kommen. *** Im Karneval in der Karibik oder in Brasilien / Rio wirken Jung und Alt bei einer großen Companie mit – als Kostünträger, Tänzer, Musiker, Organisator oder Helfer. Die Companies sind meist Stadtteilgruppen, Bürger-Clubs, Historien-Gruppen oder Initiativen mit mehreren hunderten Mitwirkenden. Die Festzug-Showgestaltung und -ausstattung wird von einem (oft professionellen) Show-, Kostüm- und Ausstattungs-Designer geplant, die oft prunkvollen Gewänder angeboten (im Internet) zum Nachbau oder zum Kauf. Ich konnte, bei meiner ersten Kuba-Reise, 1996, in der zweitgrößten kubanischen Stadt Santiago mehrere Gruppen und den Karnevalszug-Aufbau selbst studieren sowie mit Fachleuten über das Karneval-Verständnis und die Karneval-Geschichte sprechen. Die Companien bzw. Gruppen probten oft spektakuläre Zug-Choreografien ein. Die Grundmöglichkeiten werden in kubanischen Tanz-Lehrbüchern, zum Teil mit vielen Skizzen, beschrieben. Beim allemanischen Karneval, wo ich in meiner südbadischen Heimatstadt Ettenheim als Kind und Jugendlicher selbst mitwirkte, kann man die Masken und Gewändter oft nur leihen. Sie gehören dem Karnevalsverein. Die Maken sind nach einem Entwurf für alle Maskenträger gleich und handgeschnitzt oder inzwischen in Masken-Faktories (z.B. in Basel) maschinell hergestellt (gezogen), mit atmungsaktivem Material. Die Karnevalszüge bestehen meist aus regionalen Masken- und Musikgruppen sowie einigen Prunkwagen. Das Zugverhalten der Masken war oft frei bzw. an ausgewählten Plätzen wurden spezielle Choreografien oder Shows gezeigt, wie z.B. Stabspringen über eine Maskenreihe, die wir.zuvor vielfach erprobten *** Mitmachkultur findet sich auch bei Stadtfesten, Tanzbällen, Eröffnungs- und Schlussfeiern (bei z.B. Sport- und Kulturfesten oder Olympiaden). Ich durfte selbst einige gestalten, wozu ich über Zeitungen und Verbände einludt, oder in Schulen Projekt-Trainingsstunden anbot. Bei Balltanz-Veranstaltungen probten wir a la Bal Modern einige Wochenenden zuvor mit interessierten Assistenten die Saal-Choreografien ein. Mit deren Hilfe übten und tanzten dann oft hunderte Mitwirkende beim Tanzball zum Teil (nach Pausen) mehrere Tanz-Choroegrfien ein. Bei Sportfest-Eröffnungsfeiern wie deutsche Turnmeisterschaft, Turngalas, Fußball-, Handball-, Reit-Turnieren oder Flußfesten (mit Yachten), wurden die Choreografien mit Fachaktiven und Interessierten oft viele Monate zuvor einstudiert.

Inszenierungen auch für Orchester, Shows und Varieté – Schau- und Tanzprojekte u.a. mit hunderten Mitwirkenden (Schulen, Kigas, Studenten), Festteilnehmer und Gruppen, oft für Sport-, Musik-, Kultur- oder Stadt(teil)feste, gestalten, neben Projekttagen und Kursen, viele meiner Arbeitsstunden und Tage. Kreative Show- oder Fest-Ideen bzw. -Choreografien (z.B. auch für Turner, Reiter, Yachtklubs, Luftakrobaten / Kletterer, Stelzen- oder Leiter-Tänzer) fülten meine Gedanken und Ordner. *** Oft war Showtime mein Sammelbegriff für Show-Projekte. Insbesondere kreative und interdiziplinäre Teamarbeit und Projektplanung, wo vielfältige Fähigkeiten und Ideen, wie beim Varietétheater (Varieté, franz. = Vielfalt) zusammen fließen konnten, fanden mein Interesse. Starke Orientierungen waren für mich Varietés der Fantasie oder Träume, Mitmach-Shows und Bewegungsshows /-theater. Viele meiner Projekte nannten sich auch Circus, allerdings weniger im Sinne des traditionellen Circusses, sondern des Circus nouveau. Ich liebe es  mit vielen Bühnen-Konzepten zu arbeiten, neben Arena-, Steg- Guckkastenbühnen- oder Amphietheater-Konzepten auch mit kreativen Ufer-, Waldrand-, fantasievollen Park- oder Flanier-Showprojekten, Fest- oder Straßen-Paraden mit kleinen Shows an wechselnden Orten, die man z.B. beim Altstadt-, Park-, Waldrand- oder See-Spaziergang durch ein Licht- oder Klang-Opening findet) – oder mit geheimnisvollen Schwarzlicht-Varietes, oder mit Festparaden (der Fantasie). Ganz besoders liebe ich Shows oder Varietés der Träume / Fantasie oder karibische Varieté-Projekte. In Kuba werden sie, im Sinne der Wurzel Gastschenke-Kleinkunst-Bühnen in Paris – neben den Wurzeln Circus, Theater- und Musikshows, noch Cabaret genannt. Karibik-Varietes a la Tropicana fordern oft nach der Bühnenshow noch zu einem Tanzabend mit Anleitungen auf. Ich durfte bei mehreren lernen oder mitwirken – in Kuba bei Nocturno in Holguin und Hotel-Varietes (darunter ein Wasser-Varieté) oder 2-wöchentlichen Show-Projekten mit Gäste-Mitwirkung (u.a. der anwesenden Mode- und Styling-Firmen, des VfB Stuttgart, der Tischtennis-Nationalmannschaft), während meiner Erprobung als Sport- und Kultur-Animateur im Hotel Hetzel (heute Vier Jahreszeiten) und dem Projekt En alas del Bolero in Costa Rica. Karibik wurde nach meinen Lehr-Projekten Salsatänze und Karibik-Varieté in Kuba, Costa Rica und Kolumbien, zwischen 1996 und 99, zu einem neuen Berufsansatz, auch bei Fest-Konzepten und -Ausstattungen. Der andere Schwerpunkt war und ist in Show- und Tanz-Projekten Fantasie- und Märchenhaftes. Sie machte aus vielen meiner Projekte einen besonderen Erfolg.  *///*  Es begann mit dem freien Studenten-Circus Sapperlot in Freiburg, im Rahmen meines Lehrauftrages „Kreative und erlebnisorientierte Gruppenarbeit“, 1983-86 in der PH (Pädagogischen Hochschule) und Uni Freiburg. Er entsteht bis heute jedes Jahr von neuem als freies, selbstorganisiertes Varieté-Circus-Projekt, mit Live-Musik, geliehenem Zelt und Sommer-Tournee (2-4 Wochen) (mehr Infos und eine Wasser-Nummer von 2005). Inzwischen erwuchsen daraus einige Profi-Artisten und -Trainer, u.a. tätig im Atelier für Bewegungsschauspiel / Physical Theatre in Berlin. Es folgte der 3 jährige Trainer- und Choregraf-Auftrag beim Kinderzirkus Lasagne, viele Kindervarieté-Show-Projekte in den Ferien, z.T. mit Tournee und Auftritten in Profi-Circussen in der zweiten Woche, für Schulen und Veranstaltungen (u.a. im Rahmen des Elternkongresses in Frankfurt. Es entstand in einem 1-wöchigen Ferienprojekt) –  oder die beratenden Mitwirkung bei der ersten Show des großartigen Schul-Varietés der Waldorfschule Bad Nauheim, aus dem inzwischen einige Profi-Artisten entwuchsen. Beim Mainufer-Show-Spektakel in Frankfurt-Griesheim erzeugten Taucher in Fantasie-Kostümen, tanzende Yachten (mit Lichter) sowie verschiedene Sport-, Musik- und Fotoclub-Gruppen (mit einer Bildshow auf Wasser-Nebel) viele wunderbare mystische Fantasie-Elemente, auch mit einem Riesen-Octopus. Leider gelang es mir noch nicht ein Dschungel-Varieté (mit vielen Hänge- und Brücken-Szenen über den Zuschauer-Köpfen) oder Cabaret-Theater der Sinne zu inszenieren. Noch liegen verschiedene Show-Konzepte in meinen Schubladen. Mir, als Choreograf oder auch Regisseur, ist es nicht nur wichtig Können interessant zu inszenieren sondern vor allem fantasievolle Bilder oder Nummern z.B. als märchenhaftes Varieté wie im Traumtheater Salome – sowie zum Teil wichtige Themen wie beim Friedensvogel-Projekt. Interessante wechselnde Bilder oder Darstellungselemente waren auch mein wichtigstes Kriterium bei meinen Einsätzen als Showtanz- und Circus-Jury-Mitglied  *///*  Tanz-, Akrobatik- und Fantasie-Elemente finden sich auch in meinen vielfachen Stelzen- und Leitertanz-Showprojekten (siehe Fotos). U.a. erwuchs im Lahn-Dill-Kreis daraus eine semi-professionelle private Feuer- und Stelzentruppe.Und ich bin weiterhin sehr guter Hoffnung noch ein großes festes Stelzen-Projekt-Ensemble a la „Moko Jumbies“ (siehe Film), wachsen zu lassen,.einem sozialen Projekt mit Straßenkinder in Trinidad, die heute das Vorbild für den karibischen Stelzentanz bilden. Sie haben längst langjährige Mitwirkende ab 14 Jahren als Trainer im Team – ganz in meiner Vorstellung Geübte als Assistent einzubauen.

Kultur- und Sport-Animation ist neben Gruppenleitung bis heute ein besonderes Beufsfeld für mich. Tanz-, Kreativ- und Bewegungsanimation, auch für hunderte Teilnehmer, leite ich bis heute gerne – bei Festen und Projekten. 1984, mit dem Abschluß des Sportstudiums, erprobte ich mich ein halbes Jahr als Animateur im Hetzel-Hotel (heute Vierjahreszeiten) am Schluchsee im Hochschwarzwald. Als damaliger Spielfest-Projektleiter und Trainer für Sport regte mich dieses Berufsfeld außerhalb der Schule an. Meine Tätigkeiten waren Tanz, Shows, Wassergymnastik, Tischtennis & Badminton, Frisbee-Golf, Entspannung, Wanderungen, Grill-Abende mit Programm, Bootstouren – im Winter Ski- und Rodeltage – sowie spezielle Angebote für Firmen und Vereine – z.B. VfB Stuttgart, Deutsche Tischtennis-Nationalmannschaft, Kosmetik- und Wirtschaftsfirmen. Aber Hotel-Animation war mir zu sehr businessorientiert. Es ging in erster Linie um Geldverdienen und Konsumanregung und weniger um Belebung, Beseelung, wie das Wort Animation bzw. Anima besagt Fachlich und projektorientiert sprach es mir sehr zu. 1986-88 ging es mir bei meinem Gästebetreuer-Job an der Fachhochschule Langen, für Fluglotsen und Wetterdienst, ähnlich. Leider wurde ich dort dem Gästehaus und der.entsprechenden Hotelfirma unterstellt, Deren Anliegen waren hauptsächlich Angebote in der Kegelbahn und Gaststätte, die Umsatz brachten, sowie meine Aushilfe am Empfang. Meine Programme in der Sporthalle oder im Kulturbereich waren für sie von wenig Interesse. Fest-Animationen und -Projekte, die ich bis heute leite, wie z.B. Tanz-, Rhythmik-, Festakrobatik-Anleitungen für Straßen- und Saalfeste, Privat- und Firmenfeste mache ich bis heute sehr gerne – oft z.B. bei 50 Jahre Geburtstagfeiern, Tagen der offenen Tür, Firmenabenden, Galas, Messen und Kongressen) belebten und beseelten. Heute nennt man deren Ziel auch Energetisierung oder Vitalisierung von Veranstaltungen.

Kreativ – Bewegung / Sport ist eine meiner wichtigsten Lebens- und Berufsinhalte. Kern waren immer Geschicklichkeits- und Erlebnissportarten. Schon als Kind wurde ich Mitglied im Fußball- und Leichtathletik-Verein sowie Skiclub. Schnelligkeit, Springen (auch im Schulturnen) und Geschicklichkeit, ob mit Ball. Skien oder beim Stabhoch- und -weitsprung waren meine Vorzüge. Mit 18 wechselte ich durch Wirbelsäule-Probleme von Fußball und Leichtathletik zu Tischtennis. Dies blieb bis zu meinem 45. Lebensjahr und dem Wohnwechsel von Frankfurt nach Kelkheim-Zauberberg mein Leistungssport – 15 Jahre dabei als Cheftrainer insbesondere bei der Turnerschaft Frankfurt-Griesheim. Als Sportstudent finanzierten meine Trainer-Tätigkeiten in Tischtennis sowie auch als Ski- und Fitnesslehrer zum größten Teil mein Studium. Nach dem Abschluss des Sportstudiums 1984 wurden, insbesondere durch meine Dozententätigkeit im Bereich Gruppen- und Sportpädagogik, Artsport, Erlebnssport und Frisbeesport zu weiteren Schwerpunkten – und schließlich Spiel(feste), Kreativität, Erleben / Erlebnisbildung und (nonverbale) Kommunikation, beeinflusst auch vom parallen Studium Diplom-Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Viele Jahre wohnte ich direkt am gemeinsamen Sportinstitut der Uni und PH, mit Schlüsselgewalt für das Stadion und die Sportstätten. Bei privaten Trainings- und Ski-Tätigkeiten kamen viele interessante Treffen mit Profis hinzu, ab 1984, mit dem Projektauftrag Circus Sapperlot, auch zur Circuskultur.. …  Ab ca. 1984. mit dem Sapperlot Studentencirus Projekt sowie Showabendgestaltungen bei meinem halbjährigen Sommer-Animationsjob im Hetzel-Hotel (heute Hotel Vierjahreszeiten) Schluchsee, wuchs das Engagement zum Gestalten von Bewegungsshows bzw. -inszenierungen. In den Folgejahren entstanden viele Shows im Rahmen von Projekt-Aufträgen – anfangs begleitend zu meinen Lehr- und Trainer-Aufträgen, bis später mein Berufsschwerpunkt Choreograf entstand. Vorstufen fanden sich in verschiedenen Projekten zum Teil mit Abschlusspräsentation – z.B. zur Geschichte der Sportarten Fußball, Handball, Federball, Circuskünste, schließlich 300 Jahre Tanzentwicklung in Kuba. (mehr, auch Details und Videos, siehe unten). Ich wuchs zunehmend in die Welt Kulturpädagogik, Kulturelle Bildung und Soziokultur hinein – mit vielen Kreativ-Kultur-Projekten und -Erkenntnissen. Bewegungskurse und -aktivitäten bildet stets mein Schwerpunkt. Aber die Inhalte änderten sich. Mit 43 Jahren brachte ich 1996-99 mehrfach nach Lateinamerika auf um die karibische Tanz-, Musik-, Fest- und Gesellschaft-Kultur zu studieren, insbesondere durch Mitwirkungen und Kurse bei von mir ausgewählten Fachleuten. Ich wurde Tanzlehrer. Zu meinem Tanz-Schwerpunkt, als großes Bewegungsfeld, siehe unten mehr. Hinzu kamen weiterhin Projekte wie Akrobatik & Parkoursport, Tanz in der Luft, mit Alltagsgeräten (wie Leitern, Tischen, Stühlen…) oder Yachten, Partner-Balance (auch als Sinnesprojekt), Jonglieren oder auch Ski-, Kanu- oder Segelboot-Akrobatik und -Shows.

Sinne / Sinnlichkeit berühren viele meiner Themenfelder – insbesonders Fühlen / Berühren als Gesundheits-, Glücks- und Sozialelement. Als Sportaktiver führte mich das Thema Balance / Gleichgewicht in Themenbereiche wie Akrobatikkünste / Circus oder Gleichgewicht, Balance zwischen Partnerübung und Zirkuskunst. Andere Sinne-Projekte ließen Gärten und Feste der Sinne und Fantasie entstehen. Meine Tanzlehrertätigkeiten führten mich zum Sinnlichen und Einfühlsamen Tanzen oder Salsa sensual – karibische Tänze und Sinnlichkeit. Das weiterführende Befassen insbesondere mit Fühlen und Berühren ließen Themenfelder entstehen wie Sinnliche Kommunikation * Sinnliche Begegnungen * Sinnliche Klangerfahrungen * Berührung als Wohlfühl-Massage, sinnliche Partner-, Entspanungs-, Vitalisierungsübung (gerade auch im Jugend- und Seniorenleben – Berührungsdefizite führen zu Einsamkeit, Isolation, Glückmangel, einseitigen Sexual- und Partnerblicken). Ich studiere und erkunde seit 2014 gezielt Tanz-, Wellness-, Massage-, Kommunikation-, Kuschel(party)-, Tantra- und Gesundheitsangebote / -projekte hinsichtlich Wirkung von Berührung auf Gesundheit, Wohlgefühl und Miteinander.

Schwerpunkte als Choreograf und Projektleiter sind seit vielen Jahren partizipative und fantasievolle Fest-, Show-, Kultur-, Tanz-, Bewegungsprojekte und -choreografien: Tanz, Rhythmik, Artistik, Show- und Festprojekte für Sporthallen, Innenstädte, (Schloß- + Kur-) Parks, Wald- und Felslichtungen, Balltänze (insbes. im Stile Bal Moderne oder Tanzen durch die Jahrhunderte / Welt) sowie Sport-Inszenierungen für Turn-, Hand-, Fuß-, Basketballfeste /-turniere /-galas.

Besondere Schwerpunkte: Mitmach-Kultur- und -Tourismus (z.B. Tanz, Artistik, Fest der Stelzen) * Karibik / Lateinamerika (Tanz, Varietés, Musik, …) * Drum & Dance * Ball-Tanz und Shows der Generationen und durch die Jahrhunderte * Tanz und Shows mit Materialien (wie Leitern, Tüchern, Stäben, Hüten, Schirmen, Tischen, Stühlen, Seilen, Garten-, Haus- oder Handwerksgeräten)  * Fest-, Show- und Ball-Animationen * Partizipative Show-Projekte für Sport-, Kultur-, Stadt-, Vereins-, Firmen und Schulfeste.
Weiterhin befasse ich mich intensiv praktisch und theoretisch mit Akrobatik & Parkour – Experimenten, Fest- und Showinszenierungen gerade auch mit und an alltäglichen Materialien wie Leitern, Tischen, Stühlen, Bäumen … sowie Stelzentanz weltweit.

Mein Schwerpunkt Tanz erwuchs aus vielschichtigen Praxiserfahrungen und Begegnungen ab der Jugend- und Studentenzeit. Tanzspiele waren Teil meiner Gruppen- und Trainertätigkeiten – sowie Festideen und Spielfeste. Am Samstag besucht ich meist regionale Hallen-Tanzveranstaltungen. Paartänze und schließlich Paartanz-Wettbewerbe begeisterten mich, umso mehr, da durch die Teilnehmer, auch aus dem nahen Frankreich, viele kreative und internationale Tanzideen zusammen fanden. Es zeigte sich, dass mein kreatives und einfühlsames Tanzverständnis meistens für die Siegertreppe reichte. Meine besondere Stärke waren Blues-, Rock- und Fox-Wettbewerbe. Die Tanzschule Wehrle (Offenburg + Lahr) wünschte sich von mir sogar eine Tanzlehrer -Ausbildung. Dies lehnte ich ab, nach dem ich als Gasttänzer in einigen Tanzkursen und -bällen aushelfen sollte. Das Tanzschule-Verständnis war mir einfach zu genormt und steif. Mein Sport-Studium führte mich auch zu Modern- und Folklore-Erfahrungen, eigene Dozenten-Tätigkeiten und Festprojekte zu ungewöhnlichen Bewegungs- und Tanzideen auch für hunderte Mitwirkende. Nach studium- und berufs-begründeten Umzügen nach Karlsruhe, Saarbrücken, Freiburg und Frankfurt ersetze die Disco-Kultur zunehmend Hallen-Tanzabende mit Live-Musik. Mein Paartanzen fand dort keinen Platz. Man tanzte kaum mehr Paartänze, Paartanz-Wettbewerbe verschwanden völlig. Die Musik war zu laut und einseitig, die Tanzfläche zum Teil winzig. Meine Tätigkeiten als Veranstaltungs- und  Kursleiter sowie Tischtennis-Trainer füllten die Abende und Wochenenden. Bei Auslandstätigkeiten 1984-85 in Litauen für das Berufsbildungswerk Südhessen integrierten meine litauischen Kollegen Tanzabende in meine Veranstaltungen. Man tanzte und improvisierte dort kreativ im Saal Paar- und Kreistänze. Und ich entdeckte meine Leidenschaft fürs Tanzen wieder. Wieder in Deutschland organisierte ich Paartanz-Kurse an meinem Arbeitsplatz, mit geprüften Tanzlehrern. Diese waren ebenso genormt und steif wie in meiner Studentenzeit. Um anderes Tanzen und andere Tanz-Lehrverständnisse kennen zu lernen entschied ich mich Reisen mit Tanzen zu verbinden. Ab 1986 besuchte ich gezielt privat Tänzer, Tanzkurse und -feste insbesondere in Kuba, Costa Rica und Kolumbien. Am meisten interessierten mich die Lehrweisen und Verständnisse der Lateinamerika-Tänze in Karibikländer. Ich suchte dort Tanz- und Musikexperten, Professoren und Kulturbeauftragte in Kuba, Costa Rica und Kolumbien. Ich wollte erfahren welche Wurzeln und Grundverständnisse sich hinter Lateinamerikanischen Tänzen wie Cha-Cha-Cha, Rumba (Bolero) oder Mambo befinden, wie Musiker und Tänzer die Akzente setzen. Im Verbund mit meinem Schwerpunkt Artistik besuchte Tanz- und Varietégruppen in Schulen, Hochschulen, Fernsehsendern, Stadtteilen, Hotels und Festen, begeisterte mich u.a. an den tänzerischen Akrobatik-Inszenierungen beimi kubanischen Staatscircus.

Artistik und Bewegungsinszenierung (Circus, Varieté, Tanz, Akrobatik + Bewegungspoesie) erwuchs im Sportstudium (1979-84). Der Grund war hauptsächlich mein Interesse an Kreativität, Kooperation, Wahrnehmung und Herausforderungen in der Sport- und Bewegungskultur. Mein Sportstudium an der Uni Freiburg bot dafür wenig Anreize. Normierte Sportformen und Wettkampf als Leistungsreiz – mit wenigen Gewinnern und vielen Verlierern – war mir viel zu einseitig. Ich begann mich ca. ab 1982 zunehmend praktisch und theoretisch tiefer mit der Bewegungsartistik und -wahrnehmung zu beschäftigen, besuchte Wochenende-Workshops an deutschen Universitäten und entwarf ab 1983 im Hochschulsport Freiburg das Fach Art(istik)sport und Erlebnssport. Ich erprobte u.a. als  Ski-, Frisbee- und Sport-Trainer z.B. Ski-, Wurf- und Sprungsport auch als künstlerisch-sinnliche Erfahrung. Als Leistungreiz interessierten mich dabei weniger der beste Skifahrer, Werfer (Frisbee, Hand- oder Basketballer), Springer sondern gemeinsam entdwickelte Ski-, Ball-, Wurf- oder Tanz- formen. Leistungsanreize waren neues Erleben (Spüren, Begreifen) oder (Show-) Ideen und nicht Wettkampf gegeneinander. Ski-, Ball-, Wurf-, Sprung-, Klettersport wurden zur artistischen-sinnlichen Erfahrung und Showgestaltung.   °°°    Sport- und Bewegungskultur fesseln mich auch hinsichtlich Entwicklung von Circuskünsten, Bewegungsideen oder Straßenspielen. 1984 beendete ich das Sportstudium mit der Abschluss-Studienarbeit „Die selbstorganisierten Bewegungspiele der Kinder – u.a. im Vergleich Südbaden und Afrika“. Ab 1984 vertiefte ich mich als frischer freier Dozent für Sport und Gruppenpädagogik an der Uni und PH Freiburg sowie freier Teamer-Fortbilder für das Awo-Jugendwerk Baden zunehmend in das Entwickeln von Spielen und Bewegungsfesten, von Gauklertheater-, Circus-, Sinne- und Gruppendynamik-Projekten. Das Entwerfen von Bewegungsspielen (z.B. mit Stangen, Schirmen, Tücher. Stühlen, Leitern – und entsprechenden Seminar-Präsentationen) gemeinsam mit Studenten, Projekt- und Seminarteilnehmer – erwuchs zu spannenden Show-Ideen im Sinne von Cirque Nouveau (Akrobatik-Tanz-Theater – vgl. mein Fachpapier). Ein wunderbares Profi-Beispiel ist der Circus Rigolo in der Schweiz und Nouveau Cirque Vietnam – ein Showspiel mit Alltagsmaterialien in Vietnam wie z.B. Bambus und Körben. Sie werden zu Bau-, Roll-, Wurf-, Balancier-, Kletter- und Musikmaterialien. (Video 1: Bambus-Stangen, 2: Körbe + Sprecher oder 3: Proben + Entwicklung). Vergleichbares findet sich mit Brettern und Bechern (Video 1, Video 2) oder verschieden großen Röhren und gebogenen Bretter als Schaukel und Schleuder (Video). Eine andere Art von Spiel und Tanz mit Stäben, Ästen, Balance-Materialien zeigt Rigolo. Bewegungspoesie-Bilder zu inspirierender Musik kennzeichnet auch die Shows von Cirqu du Soleil oder Traumtheater Salome. Diese bilden ebenso meinen besonderen Show-Schwerpunkt, auch bei Projekten z.B. mit Turnern, Reitern, Ball- oder Wasser-Sportler. Ein besondere und leider seltene Freude waren für mich Inszenierungen an Seen, Flüssen, (Hotel-) Pools oder in Hallenbäder. Hier wurden zum Teil auch Taucher, Wasser-Fabelwesen,Wasserspringer und Yachten (auch als schwimmende Showbühnen) zu wichtigen Show-Elementen – oder von Schiffen gleitende Kanus, Wasser-Feuerwehr-Schiffe und rießige Wassernebel-Wände mit Licht und Dia-Projektionen. Leider besitze ich dazu keine Fotos mehr. Großartiges und oppulente Beispiele bieten Showelemente von Cirque du Soleil, z.B. aus der Show O. Der Name O ist vom französischen Eau für Wasser – O augesprochen – abgeleitet  °°°  Die Entwicklung von Spiel- und Festideen verband sich im Laufe meines Lebens immer mehr mit Circus- und Show-Projekten. Der Durchbruch zur Circus- und Show-Kultur begann mit dem Lehrprojekt (Tournee-) Circus Sapperlot mit ca. 30 Studenten der PH Freiburg 1983-84. Lernziel waren insbesondere Erfahrungen in kreativer Ideen-, Unternehmens- und Team-Kultur im Sinne vom Cirque Nouveau. Die Medien (Zeitung, Radio, Fernsehen) rissen sich um das Fantasie-Spektakel auf Tournee mit zukünftigen Lehrern, Pädagogen, Gruppenleiter. Gleichzeitig entstanden Kontakte und Aufträge in vielen Formen. Am Sport- und Ferienhotel Hochschwarzwald (heute Vierjahreszeiten Schluchsee) leitete ich als Sport-Animateur Wellness-, Bewegungs-, Fest- und Kreativangebote u.a. auch für Firmen (den VfB Stuttgart, Tennisturniere und die deutsche Tischtennis-Nationalmannschaft). An der Suchtklinik Birkenbuck am Südschwarzwald erwuchs ich zum freien Kultur- und Körperpädagogen /-therapeuten – leitete u.a. mehrfach Weihnachts-, Silvester- und Sommer-Cabaret-Projekte sowie Sinnesfeste- und Sinnesgarten-Projekte.   °°°   1988 beendete ich mein paralleles Zweitstudium Diplom Pädagogik mit der Abschluss-Studie Circus und Kleinkunst zwischen Kunst (Art’istik) und Pädagogik. Es folgten viele freiberuflichen Artistik- und Soziokultur-Projekte sowie Event- und Bewegungs-Projekte bzw. Lehraufträge – z.B. für Unis, Feste, das europäische Artistik-Nachwuchsfestival in Wiesbaden, in den Profi-Unternehmen Roncalli, Flic Flac, Traumtheater Salome, Chinesischer Staatscircus, für Schulen und Kongresse, für Sportfeste (Turnen, Hand- und Fußball, Tennis, Reiten) und Jugendkulturbildung Frankfurt, die FH Darmstadt und Langen. Artsport und Cirque Nouveau verwuchsen z.T. mit Musik- und Tanzprojekten sowie Innenstadt- und Festbelebung. Ab 1999, nach der Rückkehr von meiner 3. großen Studien-Reise in die Karibik (wieder nach Kuba) – siehe folgendes Kapitell Schwerpunkt Karibik / Lateinamerika, folgte ich mehr dem Karibik-Varieté-Konzept, wie ich es z.B.beim Cabaret Nocturno und Tropicana sowie bei Hotel-Varietés, einige auch als Pool-Wasser-Ballets, in Kuba erlebte – oder als Showprojekt „En Alas del Bolero“ (y Salsa) in Costa Rica. Dabei folgte grundsätzlich nach der Show ein Tanzabend mit Tanzanleitungen.  Kuba 1998-99 war für mich auch der Beginn meiner Lufttanz- bzw. Air-Dance-Entwicklung. Die Artisten des kubanischen Staatscircusses, die ich im Training besuchte, tanzen in vielen freien Minuten, am Boden oder auch in der Luft, am Trapez, Seil, Vertikaltuch – frei, paar- oder gruppenweise insbesondere zu Salsa-, Son- oder Merengue-Musik. Zuhause intensivierte sich mein Blick für hängenden Lufttanz. In artistisch-akrobatischen Welten erwuchsen Ansätze wie z.B. Tango am Trapez [Video-Beispiel], spielerisch-sinnlicher Partnertanz mit 2 Vetikalseilen [siehe z.B. Air Dance Video] oder am Vertikaltuch, in der USA das AscenDance-Projekt (Solo, Paar- und Gruppentanz an der Kletterwand). Das Hängetuch reizt mich seit dem Aufkommen von Luft-Yoga am Tuch ganz neu. Ich liebe das tanzende und entspannendes Schweben im Tuch. Schon früh erprobte ich Hängen / hängendes Tanzen, Schaukeln, Rotieren in Hängematten. Hängt man die Hängematte vertikal (und nicht horizontal wie meistens) können ähnliche Bewegungen wie im Vertikaltuch realisiert werden. Seit 2017 erprobe ich dies im Luftyoga-Tuch und versuche, gemeinsam mit Yoga-Erfahrenen, Jung und Alt beim schwebenden Erproben und Entspannen zusammen zu bringen. Interessant ist, dass Luft-Yoga warscheinlich von Luftakrobaten erfunden wurde. Eine Entwicklungsvorstufe von Vertakaltüchern waren Vertikalseile. In Indien ist Yoga mit Seilen als Hilfsmittel bekannt. [Mehr zum Verbinden von Luft-Akrobatik & Luft-Yoga mit Tücher – auch zur Gesundheits- und Persönlichkeitsbildung sowie Generationenverbindung [siehe www.visiana.de, meine Kurz-Vita].

Die tänzerische, poetische und sanfte Luft-Tanz-Akrobatik fasziniert mich schon lange. Ich entwarf Luft- und Hänge-Choreografien für artistische Sporthallen-, Spielplatz-, Baumpark- und Stadt-Projekten sowie Show-Projekten für Straßenfeste.an Klettertürmen oder -wänden und beim Fassadenklettern. Faszinierende Erfahrungen waren auch meine hängeartistischen Fledermausprojekte mit Turnverein-Kinder, meine Spinnen-Kletter-Inszenierungen an Fassaden mit Hobbykletterer und meine vielen Projekte an diversen Leitern, Stangen und Gerüsten – zum Teil begleitet von Live-Musik (Harfe, Gitarre, Gesang…). Ich liebe Tanz und Akrobatik – ob am Boden oder in der Luft, mal mehr Tanz, mal mehr Akrobatik [siehe z.B. folgendes Tango-PaarTanzAkrobatik-Video, wobei Sie bei Hebe-Figuren unten steht].  Erproben und Entwickeln realisiere ich heute mehr als Trainer und Choreograf. Meine Akrobatik-Aktivzeit ist mit Anfang 60 vorbei. Evtl. erwachsen neue Projekte für Schulen, Kindergärten und Feste z.B. zu meinem alten Titel Tarzan-Akrobatik (kreatives Schaukeln, Springen, Balancieren, Tanzen – nicht nur in der Luft). Und ich arbeite an der Verbindung von Luft-Akrobatik und Luf-Yoga am Tuch auch als Generationenmiteinander.

Zum Schwerpunkt Karibik / Lateinamerika – Tanz und Rhythmik: 1996-99 begann bei 3 Reisen in Kuba, Costa Rica, Kolumbien und Venezuela (insgesamt 7 Monate) über Kurse, Projektmitwirkungen und Besuche vor Ort (auch gemeinsam mit dortigen Tänzern und Musiker) mein Engagement für karibische Tanzformen (Salsa, Son, Merengue, Bachata, Bolero / Rumba, Cha-Cha, Folklore), Varietés, Festformen und Sozio-Kulturbildung-Ansätze. Meine Tanzbegeisterung lebte neu auf, nach vielen Jahre Tanzpause. Gesellschaftstanz war mir zu standardisiert und festgezurt und Discotanz zu ichbezogen, unpersönlich und laut. In der Karibik erlebte ich neben sehr anregenden Tanz-, Musik-, Circus- und Festgestaltungserfahrungen auch wunderschöne Umwelt- und Schnorchelorte in wunderschönen Küstenbuchten. Und wieder zu Hause begannen meine geplanten Tanzlehrer-Tätigkeiten, erstmals für Beginner und schließlich für Fortgeschrittene, bis hin zu Tanzball- und Show-Projekten sowie Showtanz-Jury-Tätigkeiten.

Wir-Kultur, Reinventing Projects (Sich selbst erfindende Organisationen, Projekte) und Kommunikation: Kooperation, Selbstorganisation, sinnorientierte und ganzheitliche Teamarbeit, wertschätzende und sinnliche Kommunikation, miteinander Lernen und Planen – in Gesellschaft, Mehrgenerationenleben, Schule, Wirtschaft.    °°°    Mit meinem Einzug 2013 ins Mehrgenerationen-Wohnprojekt „Ein neues Wir“ in Elbtal bei Limburg begann ich mich zunehmend gezielter mit Lebens-, Arbeits- und Projekt-Gemeinschaften sowie partizipativen Projekt-, Kultur- und Tourismusformen zu befassen. , studierte Modelle und Wirkungen von Gemeinschaften in der Region, Reinventing Organizations, WeQ-Ansätze oder Kommunale Intelligenz und zu Gemeinschaftsnotwendigkeiten nach Prof. Gerald Hüther (Gehirnforscher): Gemeinde- und Organisationsformen brauchen eine andere Beziehungskultur. Eine Erneuerung des Miteinanders ist vergleichbar mit dem Gehirnwachstum. Hier verbessert sich immer weiter die Vernetzung der Zellen. Gesellschaftliche Miteinander braucht ebenso neue und sinnorientierte Verbindungen von Menschen, Gruppen und Organisationen… [Mehr dazu siehe www.Visiana.de > Lothar]

Visiana – Die Kraft des Miteinanders: Die Initiative und das Veranstaltungskonzept entstand 2015 in Zusammenarbeit mit Micha. Visiana gestaltet ganzheitliche und kreative Veranstaltungen des Miteinanders, der Begegnungen und Potenzialentwicklung – partizipative, kultur-kreative und nachhaltige Projekte, Workshops, Seminare, Vorträge und Events. Die Homepage ist am wachsen – ebenso der Blick in die Wir-Kultur oder auch WeQ-Szene – zu denen wir uns zugehörig fühlen. Gemeinschafts-Wohnprojekte, Teamarbeit, Kooperation, Partizipation, nachhaltige Gemeinwohl- und Share-Ökonomie und Lebensorientierung sind hier einige wichtige Kernziele und Stichworte. In Netzwerken kann jeder planend mitwirken – so z.B. hier: Unsere Homepage (www.Visiana.de) bietet dazu einige Infomaterialien und Filme. Ein großer Schwerpunkt bilden Reinventig Projekte (vgl. 1., Wir-Kultur) – vom Sich selbst erfindenden Circus zum Ball-Konzept.

Kontakt: lothar.klee@yahoo.de * lothar@visiana.de * lothar.k@ein-neues-wir.de, neue Handy-Nr. seit 24.2.2017: 0176 / 375 25 306 im Rahmen meiner Karneval-Studien-Reise Offenburg-Freiburg.

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